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Verkehrserziehung in der Schule. Ein Hinweis vorweg: Diese Präsentation und alle Inhalte finden Sie demnächst auf meiner Homepage. Daten und Fakten zur Verkehrssicherheit. Im Jahr 2012 sind pro Tag 10 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, weitere 1.050 wurden verletzt.
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Verkehrserziehung in der Schule Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Ein Hinweis vorweg:Diese Präsentation und alle Inhalte finden Sie demnächst auf meiner Homepage. Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Daten und Fakten zur Verkehrssicherheit • Im Jahr 2012 sind pro Tag 10 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, weitere 1.050 wurden verletzt. • Alle 13 Sekunden passierte ein polizeilich erfasster Verkehrsunfall. • Alle 2,4 Minuten verunglückte ein Pkw-Insasse. • Alle 8 Minuten wurde ein Verkehrsteilnehmer schwer verletzt. • Alle 18 Minuten verunglückte ein Kind unter 15 Jahren. • Alle 4,9 Stunden wurde ein Pkw-Insasse getötet . • Alle 17 Stunden wurde ein Fußgänger getötet. • Alle 22 Stunden verlor ein Fahrradfahrer sein Leben. Quelle: Destatis Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Warum ist Verkehrserziehung wichtig? Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Was ist Verkehrserziehung? • Verkehrserziehung ist • ein Teil des Bildungsauftrages der Schule • verpflichtendes Unterrichtsprinzip in allen Schularten • Werteerziehung für eine hoch gefährdete Altersgruppe • wichtigster „Nebenlehrplan“ Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Warum ist Verkehrserziehung wichtig? • Sich im Straßenverkehr zu bewegen, bzw. aktiv daran teilzunehmen gehört zum Alltag unserer Schüler. Die zunehmende Mobilität beeinflusst sie • rund um ihr Zuhause, • in der Freizeit, • auf immer länger werdenden Schulwegen mit immer neuen Herausforderungen, • durch negative Auswirkungen des Verkehrs auf ihre Gesundheit (Abgase, Feinstaub, Lärm, Unfälle), • durch negative Auswirkungen auf unsere Umwelt. Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Aufgaben • Verkehrserziehung soll • Kindern und Jugendlichen helfen, sich sicherheitsbewusst und verkehrsgerecht zu bewegen. • sie befähigen, größer werdende Mobilitätsradien selbstständig und umweltbewusst zu bewältigen. • ein kritisches Verständnis für Verkehr vermitteln und so an einer Verbesserung der Verkehrsverhältnisse mitwirken. Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Ziele • Sicherheitserziehung • Sozialerziehung • Umwelterziehung • Gesundheitserziehung Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Verwaltungsvorschrift • am 1. August 1999 in Kraft getreten • Grundlagen der Arbeit sind • Lehrplan für Verkehrserziehung in der GS/FS • Richtlinien zur Verkehrserziehung in der Sek I • Empfehlungen der KMK zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Verwaltungsvorschrift • Säulen der Verkehrserziehung sind: • Arbeit in der Schule • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern (Behörden, Verbände, Vereine, Unternehmen etc.) • Ergänzung und Begleitung durch Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Verwaltungsvorschrift • Schulkindergarten • Verkehr beobachten • Übungen Verhalten als Fußgänger/Mitfahrer • Information der Eltern Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Verwaltungsvorschrift • Stundenansatz und Inhalte in der GS • Schuljahr: mind. 20 Unterrichtsstunden • Schuljahr: mind. 6 Unterrichtsstunden • + 4. Schuljahr: mind. 28 Unterrichtsstunden • Fußgängerausbildung, Verhalten als Mitfahrer in PKW und Bus, Radfahrausbildung • Elterninformation, Öffentlichkeit für besondere Bedingungen der Kinder im Verkehr sensibilisieren Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Verwaltungsvorschrift • Vorschlag zur Verteilung der Themen in der GS: • 1./ 2. Schuljahr Fußgängerausbildung, Förderung des Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Anpassungs- und Reaktionsvermögens, Verhalten als Mitfahrer, Benutzung des Schulbusses • 3./4. Schuljahr Verhalten als Radfahrer, Radfahr- ausbildung in Jugendverkehrsschulen, ggf. Übungen im Realverkehr Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Verwaltungsvorschrift • Stundenansatz und Inhalte in Förderschulen • Zeitansatz und Inhalte ergeben sich aus dem jeweiligen Lehrplan und den besonderen Förderbedürfnissen der einzelnen Schüler. • Fußgängerausbildung, Verhalten als Mitfahrer in PKW und Bus, Radfahrausbildung • ggf. Einstieg in die motorisierte Verkehrsteilnahme • Schüler im Rahmen ihrer Möglichkeiten befähigen, als Fußgänger, Radfahrer und Mitfahrer am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen. Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Verwaltungsvorschrift • Stundenansatz und Inhalte in der Sek I • Hier gilt Empfehlung der KMK: • 80 Unterrichtsstunden in der Sek I • Klassenstufe 5 und 9 je 20 Unterrichtsstunden • Klassenstufen 6,7,8,10 je 10 Unterrichtsstunden Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Verwaltungsvorschrift • Stundenansatz und Inhalte in der Sek I • Busschule, Verhalten als Fußgänger, Radfahrer, Inline-Skater, Intensivierung des Radfahrtrainings, Schülerlotsen-Ausbildung, Mofa-Ausbildung • Themen aus den Bereichen „Umwelt und Verkehr“ sowie „Gesundheit und Verkehr“ • Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit • Schüler sollen befähigt werden, als Fußgänger, Inline-Skater, Mitfahrer in privaten oder öffentlichen Verkehrsmitteln und Radfahrer verkehrsgerecht und verantwortungsbewusst zu handeln. Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Verwaltungsvorschrift • Vorschlag zur Verteilung der Themen in der Sek I: • 5/6 öffentlicher Nahverkehr, Sicherheitsvorschriften, Verhaltensregeln • 7/8 erweiterte Radfahrausbildung, Fahrradpflege und Instandhaltung, Inline-Skating • 9/10 Problematik des motorisierten Verkehrs, Einfluss von Alkohol und Drogen, Erste Hilfe, ggf. Einstieg in motorisierte Verkehrsteilnahme Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Obleute für Verkehrserziehung • An allen Schulen gibt es eine Obfrau/einen Obmann, die/der • Ansprechpartner in allen Fragen der Verkehrserziehung ist, • Organisation/Koordination der verkehrserzieherischen Aktivitäten übernimmt, • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern (Polizei, ÖPNV, etc. ) unterstützt, • an Tagungen der Obleute teilnimmt. Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Fachberater für Verkehrserziehung • In allen Landkreisen gibt es einen Fachberater, der • Ansprechpartner für Schulaufsicht, Schulleitung, Obleute und die außerschulischen Partner ist, • in allen Fragen der Verkehrserziehung berät, • die Arbeit der Jugendverkehrsschulen unterstützt, • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern unterstützt, • alle Obleute regelmäßig zu Tagungen einlädt und sie dort über neue Möglichkeiten und Aktivitäten informiert. Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Aktivitäten im Landkreis Bernkastel-Wittlich • In unseren Schulen werden/wird • Fußgänger geschult, • Radfahrer ausgebildet (in den Grundschulen und Jugendverkehrsschulen), • jährlich ein Kreisentscheid zur Radfahrausbildung durchgeführt, • Kinder für Risiken im Straßenverkehr sensibilisiert (Sichtbarkeit im Dunkeln, toter Winkel …), • Projekte zum richtigen Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln (z.B. Busschule) durchgeführt, Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Aktivitäten im Landkreis Bernkastel-Wittlich • zahlreiche Angebote außerschulischer Partner wahrgenommen (z.B. Verkehrszauberer, ADAC Achtung Auto, ADAC-Fahrradtunier), • Projekte/Tage zur Verkehrserziehung durchgeführt, • Jugendliche auf den gefährlichen Einfluss von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr hingewiesen, • Mofa-Ausbildungen angeboten, • Eltern informiert und auf die besondere Situation der jungen Verkehrsteilnehmer hingewiesen. Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Aktivitäten im Landkreis Bernkastel-Wittlich • Und damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr! Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Tagung Verkehrserziehung, 26.03.2014, Jennifer Kranz