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Was erwartet Sie heute. Meine Arbeitgeber: LMK und BZBMMedienpdagogik in der GTSWie verluft konkret ein KursPraxis: Medienpdagogische MethodenDas Besondere an medienpdagogischer ArbeitDas Projekt Doku-History-Soap Der Schatz im RheinZum Schluss. Meine Arbeitgeber: LMK und BZBM. Landeszen
E N D
1. Medienpädagogik in der Praxis Vortrag von Gisela Witt
an der Universität Koblenz-Landau,
Zentrum für Lehrerbildung,
bei Prof. Dr. Krawitz
2. Was erwartet Sie heute Meine Arbeitgeber: LMK und BZBM
Medienpädagogik in der GTS
Wie verläuft konkret ein Kurs
Praxis: Medienpädagogische Methoden
Das Besondere an medienpädagogischer Arbeit
Das Projekt Doku-History-Soap „Der Schatz im Rhein“
Zum Schluss
3. Meine Arbeitgeber: LMK und BZBM Landeszentrale für Medien und Kommunikation des
Landes Rheinland-Pfalz (LMK)
zentrale Aufgabe: private Rundfunkanstalten zu lizensieren, zu beaufsichtigen und zu fördern
Ziel von Kooperationen (z.B. Offene Kanäle): einen kreativen, sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu gewährleisten
finanziert aus GEZ-Gebühren
Bildungszentrum Bürgermedien, Ludwigshafen (BZBM)
Aus- und Fortbildungsinstitut der Landesmedienanstalten (z.B. LMK)
zuständig für Rheinland-Pfalz (RP) und auch Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Baden-Württemberg
zentrale Aufgabe:Aus- und Fortbildungsseminare zu veranstalten (z.B. an Offenen Kanälen und Schulen)
z.Zt. an 18 Schulen in RP im Bereich Ganztagsschule
4. Medienpädagogik in der GTS: Meine Arbeit z.Zt. 3 Hauptschulen (soziale Brennpunkt-Schulen)
Robert-Schuman-Schule, Frankenthal (Kl. 7 und 8)
Georg-Friedrich-Kolb-Schulzentrum, Speyer (Kl. 8)
Ernst-Reuter-Schule, Ludwigshafen (Kl. 8 und 9)
Arbeitsrahmen:
jeweils 1 mal wöchentlich 90 min / 120 min (2 – 3 UE) im Nachmittagsbereich
Teilnahme über ein gesamtes Schuljahr hinweg
frei wählbar als Arbeitsgemeinschaft (AG)
5. Medienpädagogik in der GTS: Eckdaten Zum Kurs:
klassenübergreifend (Stufe 6 – 9)
ca. 14 SchülerInnen je Kurs
mit Migrationshintergrund: zwei Drittel der SchülerInnen
Zur Technik:
das gesamte technisches Equipment muss von mir täglich mitgebracht werden
ca. 3 Kameras + Stative, 3 Mikrofone, Requisiten des Tages, Kabel, Batterien etc.
6. Wie verläuft konkret ein Kurs: Wöchentliche Vorbereitungen Außerhalb der Schule im Büro, z.B.
Erstellen von Arbeitsblättern
Erstellen von Elternbriefen
Anfertigen der Zusammenschnitte
Fertigen von Präsentationen
Akkus laden
Anfahrt mit Technik (ca. 30 min vor Kursbeginn)
Aufbau (stockwerkweite Schlepperei)
News-Austausch mit Sekretariat oder Direktor(Koordination!)
7. Wie verläuft konkret ein Kurs: Inhaltliche Jahresplanung in den ersten 8 Wochen:
viele kleine Übungen zum Handling und Umgang mit Kameras sowie Grundlagen-Vermittlung
Tagesprojekte
restliches Schuljahr:
Versuch, ein gemeinsames Projekt für das restlich Schuljahr zu finden
(Talk-Shows, Musik-Clips, Liebesfilme, History-Soap, Horrorfilme, Schulpräsentations-Videos, Fussball-Videos)
viele Konflikte kommunikativer Art (Jungs-Mädchen)
Meine Position: vermittelnd, möglichst wenig Eingriff auf Inhalt
8. Wie verläuft konkret ein Kurs: Arbeit am gemeinsamen Projekt Einigung auf gemeinsames Thema
Ideen-Sammlung
Drehbuch-Entwicklung
Test-Aufnahmen
Funktionsvergabe (entsprechende Einarbeitung: Rollen einüben, Technik üben)
tatsächlicher Dreh
Sichtung und Nachbearbeitung
Präsentation in der Schule und im OK
9. Praxis: Medienpädagogische Methoden Übungen
„Heldengalerie“ (Interview-Übung)
„Morgen kommt mein Onkel aus Amerika“ (Schauspielübung)
„Stopp-Trick mit Personen“ (Technik-Übung)
„Sprichwörter-Raten“ (Schauspiel-Übung)
„Jung-Alt“ (Schauspiel-Übung)
Format-Kunde (angeleitete Diskussion)
Jahres-Produkt
Talk-Show
10. Das Besondere an Medienpädagogik (1) Vorteile für die Kinder
Betonung nicht auf dem Defizitärem
Learning by Doing, konkretes Handeln, wenig Abstraktes
Spass als Lernmotivation
relativ hohe Erfolgsquote
11. Das Besondere an Medienpädagogik (2) Vermittlung vielfältiger Fähigkeiten
prozesshaftes Lernen (lebenslanges Lernen)
kritischer Umgang mit Medien/ Partizipation an Neuen Medien
Fernsehen ist zentraler Teil der Lebenswelt der Kids
Schlüsselkompetenzen erweitern
Stärkung des Selbstbewusstsein durch Erfolge
Soziales Verhalten trainieren / Gruppengefühl entwickeln
demokratische Prinzipien erleben
12. Das Projekt Doku-History-Soap „Der Schatz im Rhein“ Produktion der History-Doku-Soap „Der Schatz im Rhein“ ergänzend zur Ausstellung „Schatz der Barbaren“
Kooperation von: Historischem Museum Speyer, Georg-Friedrich-Kolb-Schulzentrum, BZBM und LMK sowie Schülerzeitung „Hasenpieler“, AG „Erlebbare Geschichte“, Video-AG, Förderverein der Schule
13. Das Projekt Doku-History-Soap - Das Format - Definition
History = geschichtliches Thema
Doku = „reales“ Ereignis wird nachgestellt
Soap = Alltagsgeschichte (wie in den Abendserien)
Anlehnung an Reality-TV vergleichbar mit „Schwarzwaldhaus“ oder „Big Brother“ o.ä.
Vorbereitung und Dreh einer dreistündigen römischen Marktszene um 300 n.Chr. am Speyerer Dom mit ca. 60 SchülerInnen und …
14. Das Projekt Doku-History-Soap - Ablauf des Projekts (2006) - Findung des Formats (=Reality-Doku) Jan.
Themenfestlegung Feb.
Vorbereitungen: Feb.-Jun.
Drehbücher, Rollenbücher (Biographien)
Offizielle Eröffnung mit Kooperationspartnern Mrz.
Casting in der Schule Mai
Vorbereitende Drehs (Baggersee, SeaLife) Mai
2 Tage Dreh am Dom zu Speyer: Jun.
mit 4 Kameras,
sehr viel Tontechnik und
einem Medienmobil für den Live-Mitschnitt
15. Zum Schluss Prinzipiell fächerübergreifend und für jedes denkbare Thema nutzbar
Arbeit mit den Medienwelten der Kinder ;-)
Anlehnung an zeitgemäße Fernsehformate
Projektarbeit
Nutzung und Training der Bildungsmöglichkeiten Neuer Medien (z.B. Film zum Chatten)
Ausgleich des gesellschaftlich produzierten ungleichen Zugangs zu Wissen über Neue Medien und Computern
16. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ich hoffe, ich habe Sie für Medienpädagogik interessieren können.
Bei Fragen stehe ich Ihnen sehr gern zur Verfügung, gleich oder später …
witt@lmk-online.de
0621 / 524065