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Demografischer Wandel – Ursache psychischer Belastung im Beruf?. 2. Fachtagung „Psychische Belastungen im Beruf“ am 16. und 17. Juni 2011 in Bad Münstereifel. Impressionen. „Im Vergleich zur demografischen Katastrophe ist der Zusammenbruch des Kommunismus unwichtig.“ Claude Lévi-Strauss
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Demografischer Wandel – Ursache psychischer Belastung im Beruf? 2. Fachtagung „Psychische Belastungen im Beruf“ am 16. und 17. Juni 2011 in Bad Münstereifel
Impressionen Stephan Rohn
„Im Vergleich zur demografischen Katastrophe ist der Zusammenbruch des Kommunismus unwichtig.“ Claude Lévi-Strauss (FAZ 1992) Stephan Rohn
Durchschnittsalter der Weltbevölkerung Stephan Rohn
Aufbau der Bevölkerung in Deutschland Quelle: Statistisches Bundesamt 2006, 11. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Stephan Rohn
Rückgang der Kinderzahlen Stephan Rohn
Lebenserwartung • wächst seit 160 Jahren jährlich um 3 Monate • im Jahr 2050 wird sie 102 Jahre betragen • ein jetzt geborenes Mädchen hat eine 50-Prozent-Chance, 100 Jahre alt zu werden Stephan Rohn
Risikofaktor demografischer Wandel Wir leben in einer 1. schrumpfenden und 2. alternden Gesellschaft! Stephan Rohn
Entwicklung des Durchschnittsalters Stephan Rohn
Arbeitsfähigkeit im Alter • hängt von folgenden Faktoren ab: • physische Leistungsfähigkeit • geistige Leistungsfähigkeit • soziale Fähigkeiten Stephan Rohn
Physische Leistungsfähigkeit • Ein 60jähriger hat etwa 85 Prozent der Muskelkraft eines 25jährigen. • Die Kapazität des Herz-Kreislauf-Systems, des Muskel-Skelett-Systems und der Sinnesorgane nimmt mit zunehmendem Alter ab. Stephan Rohn
Geistige Leistungsfähigkeit • im Alter stärker ausgeprägt sind: • Zuverlässigkeit, Sorgfalt, Genauigkeit • Urteilsvermögen, ausgeprägter Sinn für das Machbare • Fähigkeit, den Gesamtzusammenhang zu verstehen • sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsführung • Arbeitstechnik • Loyalität gegenüber Unternehmen und Vorgesetzten • Verantwortungsbewusstsein • Arbeitserfahrung, berufliches Wissen • Gelassenheit Stephan Rohn
Soziale Fähigkeiten • Teamfähigkeit • Einbindung in soziale Netzwerke • soziale Kenntnisse und Fähigkeiten • Lebenserfahrung • Älteren wird außerdem von Gesprächspartnern ein höheres Maß an Ansehen und Vertrauen entgegengebracht als ihren jungen Kolleginnen und Kollegen. Stephan Rohn
Arbeitsfähigkeit im Alter • hängt von folgenden Faktoren ab: • physische Leistungsfähigkeit • geistige Leistungsfähigkeit • soziale Fähigkeiten • Die Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter lässt nicht zwangsläufig mit zunehmendem Alter nach, aber sie wandelt sich. Stephan Rohn
Quelle: StBG/BBG Stephan Rohn
Employability – Beschäftigungsfähigkeit Älterer • vom Defizit- zum Kompetenzmodell: • Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln sich im Laufe des Arbeitslebens. • Alter(n)sbedingte Veränderungen sind kompensierbar. • Beachtet werden müssen jedoch die sogenannten „alterskritischen Anforderungen“. Stephan Rohn
Handlungsfelder • Führungsverhalten „Wertschätzung“ • Qualifizierung „lebenslanges Lernen“ • Arbeitsorganisation „Jung und Alt gemeinsam“ • Ergonomie „alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung“ • Individuum/Gesundheit „Persönlichkeitsförderlichkeit“ Stephan Rohn
Erhaltung der Arbeitsfähigkeit im Alter nach Ilmarinen / Richenhagen Stephan Rohn
Integriertes Personal- und Gesundheitsmanagement AnalyseAltersstrukurGesundheitsbericht Gesundheits-förderung Kompetenz-management Arbeits-fähigkeit Sicherung derNachhaltigkeit Konzept Arbeitsorgani-sation und-gestaltung Personal-gewinnung und-bindung Führungs- undUnternehmens-kultur Maßnahmen Stephan Rohn
Welche Chancen bietet die Demografie? INQA-Kongress Umfrage 2005 und 2007 unter 300 Personalverantwortlichen aus der Industrie Stephan Rohn
Quelle: Praxishandbuch psychische Belastungen im Beruf Demografischer Wandel und psychische Belastung am Arbeitsplatz Stephan Rohn
Ausblick Stephan Rohn