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Bildung Älterer

Bildung Älterer. und die Bedeutung von Altersbildern. Europäischen Konferenz der Universität Hamburg "Lebensbegleitendes Lernen, Lehren und Forschen für Aktives Altern vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in europäischen Gesellschaften: Die Rolle der Älteren." 24. -26. März 2010.

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  1. Bildung Älterer und die Bedeutung von Altersbildern Europäischen Konferenz der Universität Hamburg "Lebensbegleitendes Lernen, Lehren und Forschen für Aktives Altern vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in europäischen Gesellschaften: Die Rolle der Älteren." 24. -26. März 2010 PD Dr. Bernhard Schmidt-Hertha(LMU München)

  2. Teilnahme an Weiterbildung... ▌... beugt Lernentwöhnung vor ▌... fördert gesundheitsbewusstes Verhalten ▌... erhöht Wohlbefinden ▌... fördert politische Partizipation und bürger-schaftliches Engagement => Bildung kann konstruktives Altern unterstützen ▌... erhält Unabhängig-keit und Selbständigkeit (vgl. Bynner/Schuller/Feinstein 2003)

  3. z.B. Informations-quellen z.B. Berufsaustritt z.B. Altersbilder Chain-of-Response (COR) Model nach Cross (1981, p. 124) (D)Übergänge (F)Information (A)Selbstbild Gewichtung von Zielen und Erwartung, dass Ziele durch Teilnahme erreicht werden(C) Gelegen-heiten und Barrieren(E) (G)Teil-nahme Einstellungen gegenüber Bildung(B)

  4. Datenbasis:EdAge-Studie 12 Experten-interviews Generierungvon Hypothesen Repräsentativ-erhebung(n = 4909) Ergänzende Differenzierungen 16 Gruppen-diskussionen Ergebnissefließen ein vertiefende Analysen 60 Tiefen-interviews

  5. Beteiligung anWeiterbildung 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % 45 % 43 % 35 % 17 % 15 % 11 % 10 % Nein n = 4909 Ja

  6. Anlass von Weiterbildung Bildungsbeteiligung im außerberuflichen Bereich bleibt bis ins hohe Alter konstant.

  7. Beteiligung an Weiterbildung Männlich und Weiblich 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % Nein Ja 48 % 47 % 29 % 26 % 17 % 17 % 13 % n = 4909 11 %

  8. Schulabschluss Berufsstatus Angestellte, Selbstständige Hauptsch. Abschluss Mittl./hoher Abschluss Arbeiter Beamte 9 27 53 77 26 Berufl. Abschluss Schulabschluss Alter Alter Berufl. Abschluss Berufsfach/ Hochschul-abschluss Kein Berufsabschluss Meister- / Fachschule Mittel + hoch Berufsfachschule niedrig <=60 >60 <=56 >56 17 7 25 47 41 59 84 63 32 15 Beteiligung an Weiterbildung der 45 bis 80-Jährigen Kontrastgruppen 28 Nein Ja 15 47 Erwerbstätigkeit n = 4909

  9. Informelles Lernen Am Arbeitsplatz Anlernen/Austausch am Arbeitsplatz durch Kollegen Unterweisung/Anlernen durch Vorgesetzte Austausch mit Personen außerhalb meines Betriebes Besuch von Fachmessen oder Kongressen Lesen von berufsbez. Fach-/Sachbüchern, Zeitschriften Fachbeiträge im Radio/ TV, Videos/Hörbücher Durch das Internet n = 1990

  10. Informelles Lernen Im privaten Bereich Durch Besuch von Mu-seen, Ausstellungen, Galerien Durch Reisen Durch ehrenamtliche Tätigkeiten Aus Zeitungen, Zeitschriften Aus Büchern Aus dem Fernsehen, Radio Durch das Internet n =4909

  11. Freizeitaktivitäten und Weiterbildungsteilnahme Ehrenämter Kulturelle Aktivitäten Mitglied-schaften Freizeit-aktivitäten Teilnehmer Nicht-Teilnehmer

  12. Regressionsanalyse (n = 3.085; Altersgruppe 45- bis 64-Jährige) * p <.05 ** p <.01 *** p <.001

  13. Regressionsanalyse (n = 4.909; Altersgruppe 45- bis 80-Jährige) * p <.05 ** p <.01 *** p <.001

  14. Wichtigste Barriere Hinsichtlich Weiterbildungsteilnahme n = 3530

  15. Barrieren der Weiterbildungsteilnahme bei 45 bis 80-Jährigen Lohnt sich in meinem Alter nicht mehr keine Lust, wieder wie in der Schule zu lernen keine Zeit wegen familiären Verpflichtungen Gesundheit erlaubt es nicht n = 3530

  16. Vorstellungen, Wertungen und Bilder des Alters Normative Vorstellungen über Rechte und Pflichten im Alter Charakteristische Eigenschaften alter Menschen Vorstellungen über Entwicklungen und Veränderungen im Alter Elemente subjektiver Theorien menschlicher Entwicklung (Filipp/Mayer 1999) Rahmen für Interaktion und Artikulation Grundlage für Rollenhandeln Selbst- vs. Fremdbilder Individuelle vs. gesellschaftliche (generalisierte) Altersbilder Begriff

  17. Altersbilder früher Lebens-treppe um 1900

  18. Altersbilder früher Lebens-treppe um 1900

  19. „Self-fulfilling prophecies“ Selbstbild und Altersbild verstärken sich gegenseitig Ein positives Altersbild… … erhöht die subjektive Lebenszufriedenheit … fördert Bereitschaft zu aktiver Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen … verringert das Risiko von Erkrankungen … erhöht die Lebenserwartung um 7,5 Jahre gegenüber negativem Altersbild (Levy et al. 2002) Einfluss von Altersbildern

  20. Altersbild nach Schulabschluss

  21. Regressionsanalyse (n = 4.909; Altersgruppe 45- bis 80-Jährige) * p <.05 ** p <.01 *** p <.001

  22. Alter und Altern wird fast immer im Gesundheits-Krankheits-Kontext diskutiert. Personen mit negative Altersbildern beziehen diese nicht auf Lernfähigkeit oder persönliche Zukunft. Hohe Diskrepanz zwischen generalisiertem Altersbild und Erwartungen an eigenes Alter. Ältere mit höheren Bildungsabschlüssen sehen Bildungsaktivitäten auch als Präventionsmaßnahme hinsichtlich kognitiver Verluste. Verlustängste sind insbesondere bei aktiven Älteren mit großen Handlungsspielräumen ausgeprägt. Befunde aus Gruppendiskussionen

  23. Bildungsaktivitäten Älterer sind nur im Bereich beruflicher Weiterbildung geringer. Zukünftig ist von einer weiter wachsenden Bildungsbeteiligung Älterer auszugehen. Weiterbildung und andere Aktivitäten stehen nicht im Widerspruch sondern scheinen sich im Alter gegenseitig zu befördern. Eine der wichtigsten Bildungsbarrieren ist ein negatives Altersbild. Bildung kann aber einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung eines positiven Altersbildes und zu einem aktiven Altern leisten. Ausbau und Gestaltung intergenerativer Bildungsangebote ist eine zentrale Herausforderung der Erwachsenenbildung. Fazit und Ausblick

  24. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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