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SV1: Bedeutung der Fossilien für die Evolutionstheorie. Fossilien:. Fossilien (lat. Fossilis = ausgegraben) sind aus vergangenen geologischen Zeiten erhalten gebliebene Reste oder Spuren von Lebewesen. sie kennzeichnen Organismen früherer Erdzeitalter
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Fossilien: Fossilien (lat. Fossilis = ausgegraben)sind aus vergangenen geologischen Zeiten erhalten gebliebene Reste oder Spuren von Lebewesen. • sie kennzeichnen Organismen früherer Erdzeitalter • beweisen die Stammesentwicklung der Pflanzen und Tiere • beweisen verwandtschaftliche Beziehung zwischen den Organismen • lassen Formwandel, Reihenfolge und Geschwindigkeit im biologischen Entwicklungsprozess erkennen
Leitfossilien Leitfossilien sind in manchen Gesteinsschichten in Massen auftretende charakteristische Fossilien, die man zur Einordnung von Gesteinen nutzt.
Sedimente Sediment: Material, das durch die Einwirkung von Wasser, Wind oder Eis abgelagert wurde. Das in Schichten abgelagerte Material wird nach Fein- und Grobsedimenten unterschieden. Die physikalischen Eigenschaften der Sedimente reichen vom lockeren bis zum festen Zustand. Verfestigte Sedimente nennt man Sedimentite.
Fossilation • Fossilisation ist ein Vorgang, der unter bestimmten chemisch-physikalischen Bedingungen über extrem lange Zeiträume hinweg abläuft • Organismen nach dem Absterben schnell von Fäulnisbakterien zersetzt hinterlassen keine Spuren • Zur Entstehung eines Fossils müssen viele günstige Umstände zusammentreffen • Überreste müssen also schnell in Sedimente eingebettet werden von Sauerstoff abgeschlossen • Zersetzungsprozess wird verhindert. • Sediment muss zum Schutz des Fossils schnell erhärten • Im erhärteten Sediment ist das Fossil vor Zerstörungen geschützt. • Fossilien meist an Orten mit hoher Sedimentationsrate, wie Sümpfen, Mooren, Seen oder Flachmeeren
Voraussetzungen für die Entstehung eines Fossils: • Einschluss von Sedimenten (Sand, Sümpfen, Moore, Seen, Flachmeeren) • Abgeschlossen von Sauerstoff, dadurch wird die Zersetzung verhindert. • Es dürfen keine Veränderungsprozesse in der Erdkruste stattfinden, da sonst die Fossilien zerstört werden.
Körperfossilien • Der gesamte Körper eines Lebewesens ist erhalten. Buch Seite 53, Abb. 53.2
Einschluss • Einschluss kleiner Tiere, Pflanzen oder -teile in flüssigem Harz (Verfestigung zu Bernstein), Salz oder Eis
Hartteile • Hartteile unterliegen abiotischer und biotischer Zersetzung (Verwitterung) • Verwesen nicht so schnell wie Weichteile und bleiben daher öfter erhalten • Calcium-Verbindungen wie Calciumcarbonat, Perlmutt, Apatit und andere sind ein idealer Schutz vor verschiedenen Umwelteinflüssen • diese Eingebauten Proteinbestandteile werden so zunächst geschützt und zerfallen erst während der weiteren Umwandlung des eingebetteten Materials im Gestein
Steinkern • Nach Zersetzung der Weichkörper füllen sich die Hohlräume innerhalb der Schale mit Sediment • erhärten • Entstandene Steinkern zeigt den inneren Abdruck der Schale
Inkohlung • Unter Luftabschluss durch Wasser findet bei bestimmten Temperaturbedingungen ein Umwandlungsprozess statt, bei dem Kohlenstoff übrig bleibt. • Abhängig von den Bedingungen entsteht Torf, Braun- oder Steinkohle
Mumifizierung • Durch Wasserentzug/Austrocknung in extremer Trockenheit können tote Organismen konserviert werden. man spricht von Mumie
Versteinerung • chemischen Stoffaustausch • schnell vergänglichen organischen Substanzen werden durch haltbare mineralische Substanzen ersetzt • Minerallösungen dringen in Gewebe eines toten Baumes ein, und ausfallende Mineralien ersetzen das organische Material.
Abdruck • Einsinken in ein Sediment (Ton, Schlamm) • Sediment verfestigte sich • Eingeschlossene Teile wurden zerstört • Erhalten bleibe die Abdrücke
Quellen: • http://www.webmic.de/fossilien.htm • http://www.zum.de/Faecher/Bio/SA/stoff10/fossilien_entstehung.htm • http://www.schulnote.de/Fossilien_2075_hausaufgabe_referat.html • Evolution (Schroedel) • Abiturwissen Biologie (Duden) • Biologie Oberstufe (Cornelsen) • Biologie in Übersichten (Volk und Wissen)