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Brustkrebs-Diagnostik: "MRT schlägt Mammographie...". Senologische Qualifikation der Radiologischen Gemeinschaftspraxis Gifhorn. Praxis ist zertifizierter Kooperationspartner des interdisziplinären Brustzentrums Gifhorn Radiologische Fachärzte mit Tätigkeit u. a. in
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Brustkrebs-Diagnostik: "MRT schlägt Mammographie..."
Senologische Qualifikation der Radiologischen Gemeinschaftspraxis Gifhorn • Praxis ist zertifizierter Kooperationspartner des interdisziplinären Brustzentrums Gifhorn • Radiologische Fachärzte mit Tätigkeit u. a. in • Mammographie (Röntgen der Brust) • Mammasonographie (Ultraschall der Brust) • Kernspintomographie der Brust (MRM) • Diagnostischer Nuklearmedizin (NUK) • Stereotaktischer Vakuumbiopsie (Probenentnahme mit Rö.) • Mehrjährige Erfahrungen in Strahlentherapie und Onkologie • Teilnahme der Praxis am Mammographie-Screening (Befunder)
Zusammenfassung zur EVA-Studie: • 1. An der Studie hatten zwischen 2002 und 2007 insgesamt fast 700 Frauen teilgenommen, die ein erhöhtes Brustkrebsrisiko trugen. Sie wurden jährlich mittels MRT, Mammographie und Ultraschall untersucht. • 2. Bei 27 von ihnen fanden die Mediziner in diesem Zeitraum Brustkrebs oder Brustkrebsvorstufen ("DCIS", Ductales Carcinoma in situ).
Zusammenfassung zur EVA-Studie: • 3. Die MRT hatte die die höchste Trefferquote: • 25 der gefundenen Tumore waren in der MRT sichtbar - ein Anteil von 93 Prozent • Der Ultraschall kam auf 37 Prozent • Die Mammographie lediglich auf 33 Prozent.
Methodenvergleich im Hochrisikokollektiv:EVA-Studie 2009 – gefundene Karzinome EVA-Studie 2009 (http://jco.ascopubs.org/cgi/content/abstract/JCO.2009.23.0839v1)
Methodenvergleich im Hochrisikokollektiv:EVA-Studie 2009 – übersehene Karzinome EVA-Studie 2009 (http://jco.ascopubs.org/cgi/content/abstract/JCO.2009.23.0839v1)
Methodenvergleich im Hochrisikokollektiv:EVA-Studie 2009 – Erkennungsrate pro 1.000 Frauen
Methodenvergleich im Hochrisikokollektiv:EVA-Studie 2009 – ppV (positiver Vorhersagewert) EVA-Studie 2009 (http://jco.ascopubs.org/cgi/content/abstract/JCO.2009.23.0839v1)
Ergebnis der EVA-Studie(in allgemein verständlichen Worten) • Bei Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko konnte durch qualitätsgesicherte jährliche Kernspintomographie der Brust die Krebsfrüherkennung in Richtung zu noch früheren, d. h. nicht in die Umgebung einwachsenden, Tumoren verbessert werden • Die Kernspintomographie der Brust war das beste Verfahren in der Studie auch in Hinblick auf die Sicherheit der Aussage der Untersuchung
Bildbeispiel:übersichtliche MIP-Darstellung bei Karzinom links
Bildbeispiel: Einzelne Schicht mit wash-in-Darstellung bei Karzinom links
MR-Mammographie: unsere Wertung des derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstands • Hervorragendes Verfahren für das lokale Staging des Mammakarzinoms (in üblicher Kombination mit Ultraschall und Röntgenmammographie) • Hervorragendes Verfahren für die Brustkrebsfrüherkennung (in Kombination mit 1-Ebenen-Röntgenmammographie) („das“ Verfahren der Zukunft) • Hervorragendes („das“) Verfahren für die lokale Nachsorge • Zu erwartende Intervallkarzinomrate nahe 0% • Nachteil: derzeit hohe Kosten und (meist) keine Kassenleistung
Auch für Frauen mit "normalem" Brustkrebsrisiko ist die Kernspintomographie die Methode der Wahl, wenn die Mammographie und/oder die Ultraschalluntersuchung z.B. aufgrund von dichtem Brustdrüsengewebe oder wegen Zysten keine sichere Diagnostik ermöglichen.
Mamma-MR(MRM, Kernspintomographie der Brust) • Kassenleistung lediglich bei • Primärem Staging bei CUP der Axilla • Differenzierung Narbe/Rezidiv in der Nachsorge • Keine Strahlenbelastung