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Folien zum dossierpolitik Nr. 20, 1.11.2010. Freihandelsabkommen: Wichtige Verhandlungen stehen bevor. Ausgangslage. Schweizer Wirtschaft ist global ausgerichtet Internationalisierung der Wertschöpfungsketten Weltweite Zunahme protektionistischer Massnahmen
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Folien zum dossierpolitik Nr. 20, 1.11.2010 Freihandelsabkommen: Wichtige Verhandlungen stehen bevor
Ausgangslage • Schweizer Wirtschaft ist global ausgerichtet • Internationalisierung der Wertschöpfungsketten • Weltweite Zunahme protektionistischer Massnahmen • Die WTO bietet beste Voraussetzungen für Handelsliberalisierungen und dient als „Versicherungspolice“ gegen Protektionismus • Nach wie vor keine Einigung in der Doha-Runde • Starker Anstieg von Präferenzabkommen (Zollunionen, Freihandels-abkommen FHA)
Freihandelsabkommen im Aufwind • Im Sommer 2010 waren 474 Präferenzabkommen bei der WTO notifiziert; 283 davon sind bereits in Kraft
Erfolgreiche Aussenwirtschaftspolitik der Schweiz und der EFTA • Die Schweiz hat meist im Rahmen der EFTA ein dichtes Netz von Freihandelsabkommen • Die FHA mit GCC, Ukraine, Peru und Kolumbien sind noch nicht in Kraft getreten
Wirtschaftlicher Nutzen von FHA • Geschwindigkeit • Verbesserung des Marktzugangs im Ausland • Kostenersparnis für Konsumenten • Vermeidung von Diskriminierungen • Flexibilität und umfassender Deckungsbereich inkl. Dienstleistungen, Investitionen, Handelserleichterungen, Schutz des Geistigen Eigentums, öffentliches Beschaffungswesen. • Dialog und Rechtssicherheit
FHA verursachen Transaktionslosten • Das Potenzial eines FHA wird nicht voll ausgeschöpft • Gründe • Export von Produkten, die Ursprungskriterien nicht erfüllen • Keine Kenntnis des Abkommens oder seiner Vorteile • Kosten der Handhabung sind grösser als Zollersparnis, was primär auf die unterschiedlichen Ursprungsregeln zurückzuführen ist. • Massnahmen • Verbesserung der Information über FHA • Harmonisierte, liberale Ursprungsregeln in den FHA
Schlussfolgerungen • Parallel zum WTO-Engagement muss das Netz von FHA weiter ausgebaut werden. • Gefordert sind umfassende Abkommen, die Dienstleistungen, Investitionen, Geistiges Eigentum, öffentliches Beschaffungswesen abdecken. • Beim Warenhandel sind ein vollständiger Zollabbau sowie einheitliche, liberale Ursprungsregeln wichtig. • Geographisch stehen Indien, China und Russland sowie asiatische Schwellenländer im Vordergrund. • Die Lücke im FHA-Netz mit Brasilen und den USA gilt es zu schliessen.
Kontakt: • Peter FlückigerStv. Leiter Aussenwirtschaftpeter.flueckiger@economiesuisse.ch