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Was ist Kommunikation?

Was ist Kommunikation?. Wesenseigenschaft der menschlichen Spezies Untrennbare Verbindung mit Sein und Tun Instrument zur Gewinnung von Einblicken Sicherung des Kontakts zur Außenwelt System aus verschiedenen, sich gegenseitig beeinflussenden Elementen

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Was ist Kommunikation?

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Presentation Transcript


  1. Was ist Kommunikation? • Wesenseigenschaft der menschlichen Spezies • Untrennbare Verbindung mit Sein und Tun • Instrument zur Gewinnung von Einblicken • Sicherung des Kontakts zur Außenwelt • System aus verschiedenen, sich gegenseitig beeinflussenden Elementen • Töne, Laute, Gesten, Schriftzeichen, ...

  2. Bestandteile eines Sprachsystems: Zeichen • enorme Vielzahl an verschiedenen Zeichen mit unterschiedlichen Ausprägungen und Funktionen • Überschaubare Anzahl von Grundformen innerhalb eines Systems • z.B. Buchstaben des Alphabets, Morsezeichen • Unendliche Anzahl von Kombinations-möglichkeiten • Wörter, Sätze

  3. Beispiel System Bestandteile Kombinationen Gesprochene Sprache Laute, Lautgebilde Gespräche, Reden Schriftsprache Buchstaben Wörter, Sätze, Texte Gestik und Mimik Körperbewegungen und Gesichtsausdruck Bewegungen, Haltung, Gesichtsausdruck, Grimassen Straßenschild Runde oder eckige Hinweisschilder Schilderbäume oder -wälder Piktogramm Abstrakte grafische Darstellung Orientierungsschilder Morsezeichen Punkte, Striche Wörter, Sätze, Texte Brailleschrift Punkte Wörter, Sätze, Texte Taubstummensprache Gesichts-, Finger- und Armbewegungen Wörter, Sätze, Texte Maritime Sprache Flagge Wörter, Sätze, Texte Kommunikationssysteme

  4. Charakterisierung von Zeichen • Abstraktheit • Unabhängigkeit • Willkürlichkeit • Konvention • Stellvertretung • stellvertretend für etwas außerhalb Liegendes • Gerichtetheit • <luft> => „Luft“ aber „Luft“ #> <luft> • Ökonomie

  5. Sinn und Zweck von Kommunikation • Grundbedürfnis aller Lebewesen • Herstellung von Beziehungen mit anderen Menschen • Management der menschlichen Beziehungsgeflechte • Reduktion der Unsicherheit in sozialen Situationen • Beeinflussung der sozialen Umwelt • andere Menschen motivieren, unterstützten, trösten • andere Menschen dazu veranlassen Dinge zu tun • Austausch von Information(en) • Koordination des menschlichen Handelns

  6. Formen der Kommunikation • Intrapersonelle oder persönliche Kommunikation • Interpersonelle oder zwischenmenschliche Kommunikation • Gruppenkommunikation • Organisationale Kommunikation • Massenkommunikation • Interkulturelle Kommunikation • Computerkommunikation • Physikalische Kommunikation

  7. Probleme bei der Kommunikation • Vorurteile oder Stereotypen • Selektive Wahrnehmung • Fundamentaler Attributionsfehler • Erster Eindruck • Halo-Effekt • Sich-Selbst-Erfüllende Prophezeiung • Maßstabfehler • Informationsüberfluss • Sympathie und Antipathie • Abwehrhaltung • Sprache und Jargon • Angst und Lärm

  8. Körpersprache • Ausdrucksformen • Gesichtsausdruck oder Mimik • Bewegungen oder Gestik • allgemeine Körperhaltung • Zielsetzung • Unterstützung des Gesagten • Mitteilung der Gefühlslage • Problematik • Geringere Kontrollmöglichkeiten als gesprochene Sprache • Schwierigkeiten auf der Ebene der Interpretation • Persönliche Unterscheide • Interkulturelle Unterscheide

  9. Allgemeines Kommunikationsmodell • Eine Person (Sender) • sagt etwas (Nachricht, Botschaft, Information) • zu einer anderen Person (Empfänger, Adressat) • anhand von Verhaltensweisen (verbaler und nonverbaler Ausdruck, Senden von Signalen) • über ein Medium (Kanal) • mit einer bestimmten Absicht (Intention, Motivation, Ziel) • mit einem gewünschten Effekt (Eindruck, Informationsverarbeitung)

  10. Allgemeines Sender-Empfänger-Modell Lärm/Störung SENDER Nachricht EMPFÄNGER Enkodierung Dekodierung Kanal Situation/Kontext

  11. Kommunikationstheorie Ferd. de Saussure • Linguistik: Zeichen einer Sprache zu identifizieren, sie zu klassifizieren und ihre Kombinationsregeln in einer einheitlichen Form festzuhalten. • Begrifflichkeiten / Dichotomien

  12. Kommunikationstheorie Charles S. Peirce • Semiologie: Wissenschaft der Zeichen • Triadische Sichtweise der Kommunikation 1.  Ein Sender, ein Zeichen; 2.  ein Interpretant; 3.  ein Objekt.

  13. Kommunikationstheorie Karl Bühler • Sprache als eine Art Werkzeug (organon) • Ein Sender, der eine gewisse Absicht verfolgt, und der mit seiner Aussage etwas zum Ausdruck bringen möchte; • ein Empfänger, bei dem etwas bewirkt werden soll, an den ein Appell oder ein Signal gerichtet wird; • die Außenwelt, auf die sich der Sprecher bezieht. • abstraktive Relevanz • apperzeptive Ergänzung

  14. Kommunikationstheorie Roman Jakobson • Funktionen von Sprache • Expressive oder emotive Funktion • Konative oder apellative Funktion • Referentielle Funktion • Metasprachliche Funktion • Phatische Funktion • Ästhetische Funktion

  15. Kommunikationstheorie George H. Mead • Ansatz des symbolischen Interaktionismus • Drei Grundbegriffe • meaning • language • thought

  16. Kommunikationstheorie Paul Watzlawick • konstruktivistischer Kommunikationstheoretiker • Fünf pragmatische Axiome: • Man kann nicht nicht kommunizieren • Jede Kommunikation verfügt über einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt • Kommunikation beinhaltet eine Interpunktion von Ereignisfolgen • Kommunikation ist digital oder analog • Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär

  17. Kommunikationstheorie Fr. Schulz von Thun • „4-Ohren-Modell“ • Sach-Botschaften, • Beziehungs-Botschaften, • Selbstoffenbarungs-Botschaften • Appell-Botschaften • Fragestellungen von Gesprächsteilnehmern und über das Gesprächsthema: • Was ist das für einer? Was ist mit ihm? • Wie ist der Sachverhalt zu verstehen? • Wie redet der eigentlich mit mir? Wen glaubt er vor sich zu haben? • Was soll ich tun, denken, fühlen, aufgrund seiner Mitteilung?

  18. Präsentationsmatrix umstimmen Emotionen, Argumentationskette Höchste Ansprüche an Fachwissen und Argumentation überzeugen verkaufen Vorgehensweise vermitteln/Lehren An das vorhandene Wissen angepasste Informationen Darstellung der Kompetenz durch Fachwissen würdigen Informieren Laien Interessierte Informierte Spezialisten Wissenschaftler Zielgruppe Abb. 3: Präsentationsmatrix.

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