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Hausarzt im deutschen Gesundheitswesen. Eine Einführung für Studierende im Rahmen des Heidelberger Modells. Das Besondere der Allgemeinmedizin. sind (u. a. nach Sozialgesetzbuch V und Degam-Definition) Der Versorgungsauftrag mit direktem Zugang und seinen 5 bzw. 7 spezifischen Funktionen
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Hausarzt im deutschen Gesundheitswesen Eine Einführung für Studierende im Rahmen des Heidelberger Modells
Das Besondere der Allgemeinmedizin sind (u. a. nach Sozialgesetzbuch V und Degam-Definition) • Der Versorgungsauftrag mit direktem Zugang und seinen 5 bzw. 7 spezifischen Funktionen • Die patientenorientierte und problemorientierte (ganzheitliche) Arbeitsweise und Langzeitbetreuung
Die spezifischen Funktionen(bio-psychosoziale Kompetenz) • Primärärztliche Funktion / Siebfunktion • Haus- und familienärztliche Funktion • Soziale Integrationsfunktion • Gesundheitsbildungsfunktion • Koordinationsfunktion • Ökologische Funktion/Gemeindemedizin • Ökonomische Funktion
Der Allgemeinarzt imSpannungsfeld der Gesellschaft Medizinische Wissenschaft Sozialversicherung Patient und Bevölkerung Politik und öffentliche Meinung
Diagnostik: Klinische Untersuchung, Labor, EKG, Spirometrie, Doppler, Sono Verordnungen (Medikamente, Heil-/Hilfsmittel Allgemeine therapeut. Leistungen: Beratung, Injektionen, Impfen Hausärztlicher Alltag • Besondere Maßnahmen: Schmerzbehandlung, Psychosomatik • Physikalische Therapie • Chirurgie: Wundversorgung, Verbände, kleinere Ops • Hausbesuche • Kooperation, Reha
Berufsfeldpraktikum und Allgemeinmedizin: Kooperation • Fachärzte • Krankenhäuser • Dokumentation und Qualiätssicherung • Pflegeeinrichtungen • Reha-Einrichtungen • Pharma-Referenten • MDK, Rentenvers. • Behörden • Forschung
Semesteraufgaben im praxisgestützten Lehrprogramm (HeiPrax A) • 1. Semester: “Ein-Blick” in die Praxis als Berufsfelderkundung (mit 2 Hospitationen, 4 Seminar-Themen, 3 x POL, 3 - 6 x Aal) • 2. Semester: Die Subjektivität des Patienten (Patienten- Interview, 2 Hospit.,3 x Seminar, 6 x POL, 3 - 6 x AaL ) • 3. Semester: Das Arzt-Patient-Gespräch (Klin.Med.:2+3), Gesprächsprotokoll), 2 Hospit., 2 Seminare, 6 x POL) • 4. Semester: Befund und Befinden (2 Hospit., 1 Seminar) • 5. Semester: 14 Tage Famulatur in Lehrpraxis (inkl. Untersuchungskurs-Abschluß)
Aufgaben in der Praxis • Eingangssituation, Praxisorganisation Patientenkontakte (Labor), Beratungsanlässe • Arzt-Patient-Begegnung (Kommunikationsstil, Verhalten von Arzt und Patient, Patientenzufriedenheit) • Untersuchung nach Check-Liste (Testat) • Weitere Aufgaben nach Studienhalbjahr • Praxisbericht (Erfahrungen, Aufgaben, persönliche Bilanz / Beurteilung)
Allgemeinmedizin heute: Aufgaben, Probleme, Zukunft • Stellung in der deutschen Gesundheitsversorg. • Auftrag und Funktionen • Gesellschaftspolitische RahmenbedingungenÖkonomische Grenzen (2-Klassen-Medizin?) • Der Hausarzt als Dolmetscher und Sozialarbeiter • Integration/Ganzheitlichkeit statt Atomisierung? • Kooperation und Versicherten-Chip?!