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Umgang mit Zuwanderern in den Kommunen

Umgang mit Zuwanderern in den Kommunen. Wettbewerb 2007. Fragen . Wie viele Menschen mit Migrationshintergrund gibt es überhaupt? Wie haben die Gemeinden bisher auf Zuwanderung reagiert? Welche Handlungsmöglichkeiten haben sie? Welche Ziele wurden angestrebt?. Statistik.

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Umgang mit Zuwanderern in den Kommunen

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Presentation Transcript


  1. Umgang mit Zuwanderern in den Kommunen Wettbewerb 2007

  2. Fragen • Wie viele Menschen mit Migrationshintergrund gibt es überhaupt? • Wie haben die Gemeinden bisher auf Zuwanderung reagiert? Welche Handlungsmöglichkeiten haben sie? • Welche Ziele wurden angestrebt?

  3. Statistik

  4. Das Statistische Bundesamt hat im Rahmen des Mikrozensus 2005 erstmals die Größenordnung der „Menschen mit Migrationshintergrund“ ermittelt. Danach haben von den gut 82 Mio. in Deutschland lebenden Menschen etwa 15,3 Mio. einen Migrationshintergrund. Dies macht knapp 19 % der Gesamtbevölkerung aus, darunter 9 % Ausländer und 10 % deutsche Staatsangehörige. Etwa 10,4 Mio. Menschen haben eine eigene Migrationserfahrung, sind also selbst nach Deutschland zugewandert, darunter 5,5 Mio. Ausländer, 3,1 Mio. Eingebürgerte, und 1,8 Mio. Personen, die bei der Zuwanderung die deutsche Staatsangehörigkeit ohne Einbürgerung erhalten haben. Dies war z.B. bei den ab 1999 zugewanderten Spätaussiedlern und bei vielen in den 80er Jahren aus Polen Zugewanderten der Fall. 1,4 Mio. der in Deutschland lebenden Ausländer - also gut jeder Fünfte - sind auch in Deutschland geboren. Von den unter 18-jährigen sind sogar 70 % hier geboren. • Weitere etwa 4,9 Mio. Menschen sind zwar nicht selbst zugewandert, aber von Migration betroffen: • 2,8 Mio. Deutsche, bei denen mindestens ein Elternteil Spätaussiedler, Eingebürgerter oder Ausländer ist, • 0,5 Mio. in Deutschland geborene Eingebürgerte sowie • 1,7 Mio. in Deutschland geborene Ausländer. Quelle: www.eu2007.bmi.bund.de

  5. Handlungsmöglichkeiten • Abwehrstrategie: Zuständigkeit für die unerwünschten Zuwanderer abwehren • Ab Ende der 1970er Jahre: Integrationsstrategie: um Integration kümmern Gründe Angst vor Ghettobildung: Arbeitslosigkeit, Verwahrlosung der Stadtteile, Kriminalität, Schulschwierigkeiten der Kinder, ethnische Konflikte)

  6. http://www.omurca.de/integ1.htm

  7. Netzwerk der kommunalen Sozialarbeit • Kommune (z.B. Sozialarbeiter) • freie Wohlfahrtsverbände • weitere private Akteure der Sozialarbeit Im Laufe der 1990er Jahre wurden die Kosten und Risiken der Zuwanderung vom Bund und von den Ländern schrittweise auf die Kommunen verschoben.

  8. Organisationsstrukturen in Stadtverwaltungen, Ziel • Querschnittspolitik (wie etwa der Frauenförderungspolitik) als ressortübergreifende Verwaltungsstellen angelegt • Koordination verschiedener Akteure durch spezielle Ämter Beispiel: Amt für multikulturelle Angelegenheiten in Ffm: Netzwerke der Sozialarbeit (http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=7017) • Beispiele für interkulturelle Integrationsarbeit: Frühkindliche Sprachförderung, Elternarbeit, Jugendhilfe, Drogen- und Kriminalitätsprävention, berufliche Qualifizierung, Beschäftigungsförderung, Begegnungs- und Stadtteilarbeit, Mädchen und Frauenförderung • Dahinter steht das Ziel: Integration - eine multi- oder interkulturelleAngelegenheit. Auch die einheimische Bevölkerung soll von den Integrationsmaßnahmen profitieren (Grund: Integrationsprobleme der Zuwanderer sind gesamtstädtische soziale Probleme)

  9. Wirkungsweisen • Kompensatorische Integrationsangebote Förderinstrumente auf den Ausgleich der Defizite von Zuwanderern gerichtet, z.B. durch Sprachkurse (Kritik: fokussiere allzu sehr auf Defizite, ohne die Potenziale der Zuwanderer zu berücksichtigen) • Aktivierende Integrationsangebote Migranten zur aktiven Teilnahme an der Gesellschaft motivieren: z.B. durch interkulturelle Öffnung der Verwaltung, Kooperation mit Unternehmern, die selbst einen Migrationshintergrund haben

  10. Möglichkeiten und Grenzen Vor dem Hintergrund des schrumpfenden Wohlfahrtsstaates sind kommunale Integrationsmaßnahmen vor allem von Finanzzuweisungen verschiedener Akteure (Bund, Länder, Europäische Union) und den Vorgaben der Geldgeber abhängig. Die Finanzierung ist oft zeitlich begrenzt. Ihr Auslaufen stellt eine ständige Bedrohung für das Fortbestehen der Strukturen lokaler Integrationsarbeit dar.

  11. Quellen Tatjana Baraulina: Integration und interkulturelle Konzepte in Kommunen. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 22-23/2007) Karikaturen aus verschiedenen Internetquellen, z.B. Muhsin Omurca

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