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Untersuchung von Zusammenhängen mittels Umfragen Siegfried Schumann

Untersuchung von Zusammenhängen mittels Umfragen Siegfried Schumann. Untersuchung von Zusammenhängen mittels Umfragen. 4 Problemkomplexe : Ex Post Facto-Design Kontrolle von Drittvariablen Modellierungseffekte Theoretische Fundierung der Analysen.

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Untersuchung von Zusammenhängen mittels Umfragen Siegfried Schumann

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Presentation Transcript


  1. Untersuchung von Zusammenhängenmittels UmfragenSiegfried Schumann

  2. Untersuchung von Zusammenhängen mittels Umfragen 4 Problemkomplexe: Ex Post Facto-Design Kontrolle von Drittvariablen Modellierungseffekte Theoretische Fundierung der Analysen

  3. Untersuchung von Zusammenhängen mittels Umfragen Generelles Problem: Ex Post Facto-Design

  4. Ex Post Facto-Design • In Sozialwissenschaften meist Kausalhypothesen • Kausalität streng genommen nicht nachweisbar • Beste Annäherung: Experiment • Experimentalgruppe: Messung t1 Stimulus (UV) Messung t2 Kontrollgruppe: Messung t1 kein Stimulus Messung t2 • Problem: Experiment meist undurchführbar • oft Stimulus nicht frei variierbar • oft Experiment ethisch nicht vertretbar • Konsequenz: Ex Post Facto-Design • → Kontrolle von Drittvariablen!

  5. Untersuchung von Zusammenhängen mittels Umfragen Kontrolle von Drittvariablen:

  6. 3-Variablen-Welt: Beispiel zur Scheinkorrelation

  7. 3-Variablen-Welt: Konstellationen Drittvariable Scheinkorrelation Variable X Variable Y Intervention Drittvariable Variable X Variable Y Multikausalität

  8. 3-Variablen-Welt: Scheinbare Nonkorrelation

  9. Drittvariablenkontrolle durch Partialkorrelation Formale Bildung (höchster allgemeinbildender Schulabschluß) Autoritarismus Extrem rechte Einstellungen Residuum Residuum

  10. Beispiel: REX x Autoritarismus

  11. Beispiel: REX x Autoritarismus (Fortsetzung) • Korrelationen nach Schulabschlussgruppen: • Ohne Abschluss (n=24) .43 – Realschule (n=387) .26 • Hauptschule (n=568) .25 – Abitur (n=131) .39

  12. Untersuchung von Zusammenhängen mittels Umfragen Modellierungseffekte: Beispiel: AV Sympathie für die Grünen

  13. Standardisierte Regressionskoeffizienten Sympathie J. Fischer .24 .35 .23 Sympathie J. Trittin .27 .35 .26 „Irak“ gerechtfertigt -.07 -.05 -.12 -.13 -.06 -.08 Zuzug Ausländer ↓ -.04 -.11 -.05 -.19 -.03 -.16 AKWs „abschalten“ .04 .07 .07 .16 .04 -.14 Zufr. Grüne in Koal. .34 .54 .33 NEO-FFI: OE .08 .10 .11 .18 .07 .15 NEO-FFI: GW .02 .00 .01 -.03 .02 -.02 Links-Rechts Selbsteinstufung -.08 -.24 Erklärte Varianz R2: .54 .46 .41 .17 .54 .47 Abhängige Variable (AV) jeweils: Sympathie für die Grünen nicht signifikant (> .05)

  14. Untersuchung von Zusammenhängen mittels Umfragen Theoretische Fundierung der Analysen: Beispiel: Persönlichkeitseigenschaften und Parteisympathien

  15. Mögliche theoretische Verbindung Parteisympathie x Persönlichkeit Geringe Differenz

  16. Mögliches Handlungsmodell Übereinstimmung hinsichtlich: action – target – context – time element (Art des Verhaltens – Objekt – Rahmenbedingungen – Zeitpunkt) Parteisympathie

  17. Zwischenfazit • Kausalhypothesen meist nicht experimentell prüfbar • Hypothesenprüfungen ohne Drittvariablenkontrolle problematisch • Geschätzte Zusammenhangsstärken sind modellabhängig • Bloße Zusammenhänge ohne theoretische Fundierung problematisch

  18. Umfrageforschung: Möglichkeitena. Schlüsse auf die Grundgesamtheitb. Entdeckungszusammenhang

  19. Schlüsse auf die Grundgesamtheit

  20. Konfidenzintervalle (Beispiel: Mittelwerte)

  21. Statistische Tests (Beispiel: Chi Quadrat-Test) 6.64 / α=.01 16.8 / α=.01 aus: Bortz 2005: 80

  22. Fehlerarten Alpha- und Betafehler

  23. Möglichkeiten im Rahmen des Entdeckungszusammenhangs (ein Beispiel)

  24. Trendanalyse mit „typischem Verlauf“ (aus: Walper 2005; modifiziert und ergänzt)

  25. Empirisch gefundene Zusammenhänge

  26. Hypothesen zu zeitlichen Veränderungen Δ vermutetΔ beobachtetΔ beobachtet • Gewissenhaftigkeit ↓Pflicht/Konvention ↓ (Gehorsam / Unterordnung) Wahlnorm ↓ • Offenheit für Erfahrung ↑Kritik/Engagement ↑ (Selbständigkeit / freier Wille) pol. Interesse ↑

  27. Fazit • Trotz der Probleme … • Kausalhypothesen meist nicht experimentell prüfbar • Hypothesenprüfungen ohne Drittvariablenkontrolle problematisch • Geschätzte Zusammenhangsstärken sind modellabhängig • Bloße Zusammenhänge ohne theoretische Fundierung problematisch herausragende Möglichkeiten bei der Hypothesenprüfung: • Insbesondere: Schlüsse auf die Grundgesamtheit • Aber auch: Entdeckungszusammenhang!

  28. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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