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Qualitätsmanagement Handbuch. DIN EN ISO 9001:2008 Fa. Haas-CNC-Technik GmbH & Co KG Philipp-Reis-Strasse 15 78052 VS- Villingen Tel. 07721 / 9492-0 Fax. 07721 / 7690 www.haas-cnc-technik.de Info@haas-cnc-technik.de. Dieses Handbuch ist Eigentum der Fa. Haas-CNC-Technik.
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QualitätsmanagementHandbuch DIN EN ISO 9001:2008 Fa. Haas-CNC-Technik GmbH & Co KG Philipp-Reis-Strasse 15 78052 VS- Villingen Tel. 07721 / 9492-0 Fax. 07721 / 7690 www.haas-cnc-technik.de Info@haas-cnc-technik.de Dieses Handbuch ist Eigentum der Fa. Haas-CNC-Technik. Es ist vertraulich zu behandeln und darf ohne Genehmigung der Geschäftsleitung oder des QMB weder ganz noch auszugsweise vervielfältigt und weitergegeben werden. Handbuch freigegeben: Villingen, den 22.09.2009 B. Haas, Geschäftsleitung S. Schwarz, QMB Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
Inhalt, Struktur Vorwort der Unternehmensleitung Seite 4 5.5.3 Interne Kommunikation Seite 13 1.1 Anwendungsbereich Seite 5 5.6 Managementbewertung 1.2 Ausschlüsse Seite 5 5.6.1 Allgemeines Seite 13 1.3 Aufbau des Qualitätsmanagementsystems Seite 5 5.6.2 Eingaben für die Bewertung Seite 13 2 Normative Verweise Seite5 5.6.3 Ergebnisse der Bewertung Seite 14 3.1 Unternehmensprofil Seite 6 6 Management von Ressourcen Seite 14 3.2 u. 3.3 Leitung der Organisationseinheiten Seite 6 6.1 Bereitstellung von Ressourcen Seite 14 3.4 Unternehmensphilosophie Seite 6 6.2 Personelle Ressourcen Seite 14 3.5 Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten Seite 6 6.2.1 Allgemeines Seite 14 6.2.2 Fähigkeit,Bewusstsein,Schulung Seite 15 4 Qualitätsmanagementsystem 6.3 Infrastruktur Seite 15 4.1 Allgemeine Anforderungen Seite 7 6.4 Arbeitsumgebung Seite 16 4.2 Dokumentationsanforderungen Seite 7 7 Produktrealisierung Seite 16 4.2.2 QMH Forderungen wie vorhanden7.1 Planung der Produktrealisierung Seite 16 7.2 Kundenbezogene Prozesse Seite 17 4.2.3 Lenkung von Dokumenten Seite 7 7.2.1 Ermittlung der Produktforderungen S. 17 4.2.4 Lenkung von Aufzeichnungen Seite 8 7.2.2 Bewertung der Produktforderungen S.17 7.2.3 Kommunikation mit dem Kunden Seite 18 5 Verantwortung der Leitung 7.3 Entwicklung ( Ausgegliedert ) 5.1 Selbstverpflichtung der Leitung Seite 9 7.4. Beschaffung Seite 18 5.2 Kundenorientierung Seite 9 7.4.1 Beschaffungsprozess Seite 18 5.3 Qualitätspolitik Seite 10 7.4.2 Beschaffungsangaben Seite 19 5.4 Planung Seite 10 7.4.3 Verifizierung von beschafften Produkten19 5.4.1 Qualitätsziele Seite 10 7.5 Produktion u. Dienstleistung Seite 19 5.4.2 Planung des Q-Systems Seite 11 7.5.1 Lenkung der Prod. Und Dienstl..Seite 19 5.5 Verantwortung, Befugnis und Kommunikation 7.5.2 Prozessvalidierung Seite 20 5.5.1 Verantwortung und Befugnis Seite 12 7.5.3 Kennzeichnung, Rückverfolgung Seite 20 5.5.2 Beauftragter der obersten Leitung Seite 13 7.5.4 Eigentum des Kunden Seite 21 Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
Inhalt, Struktur / 2 7.5.5 Produkterhaltung Seite 21 7.6 Lenkung von Überwachungs-u. Messmittel Seite 22 8 Messung, Analyse, Verbesserung Seite 23 8.1 Allgemeines 8.2 Überwachung und Messung Seite 23 8.2.1 Kundenzufriedenheit Seite 23 8.2.2 Internes Audit Seite 23 8.2.3 Überwachung und Messung von Prozessen Seite 25 8.2.4 Überwachung und Messung von Produkten Seite 25 8.3 Lenkung fehl. Produkte Seite 27 8.4 Datenanalyse Seite 28 8.5 Verbesserung Seite 28 8.5.1 Ständige Verbesserung Seite 28 8.5.2 Korrekturmaßnahmen Seite 28 8.5.3 Vorbeugemaßnahmen Seite 28 Abkürzungen und Begriffe GL Geschäftsleitung QMB Qualitätsmanagementbeauftragter AV Arbeitsvorbereitung WE/VE Wareneingang u. Versand FE Fertigung MO Montage QMH Qualitätsmanagementhandbuch AA Arbeitsanweisung PB Prozessbeschreibung UPB Unterprozessbeschreibung KVP Kontinuierliche Verbesserung APQP Qualitätsvorausplanung DQS Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen VPV Verpackungsvorschrift Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
Vorwort der Geschäftsleitung Firmengeschichte Vorwort der Geschäftsleitung Dieses Qualitätsmanagementhandbuch gemäß DIN EN ISO 9001:2008 der Fa. B. Haas beschreibt sämtliche Geschäftsprozesse und verbindliche Dokumentationen des gesamten Unternehmens. Die Kundenzufriedenheit und deren Vertrauen sowie eine stetige Lieferzuverlässigkeit stehen im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit. Wir haben die Prozesse und ihre Wechselwirkungen erkannt und wollen durch die Strukturierung der Prozesse die Kundenzufriedenheit erhöhen, stetige Qualität der Produkte sicherstellen und unseren Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Nur so können wir unseren Ruf als Partner unserer Kunden erhalten, deren Vertrauen gewinnen und auf dem Markt bestehen. Firmengeschichte Die Firma Haas-CNC-Technik wurde im Jahre 1980 durch den jetzigen Geschäftsführer Berthold Haas gegründet. Seither befasst sich das Unternehmen mit der CNC- Bearbeitung von verschieden Werkstoffen und der Herstellung von Stahlformen. Namhafte Kunden wie z.B. MTU, Bosch usw. gehören seit einigen Jahren zu unseren Stammkunden. Auf Bearbeitunszentren neuster Bauart fertigen wir in bester Schwarzwälder Tradition komplexe und Maßgenaue Produkte. Unsrer junges dynamisches Team trägt hierzu mit ganzer Kraft bei. Villingen, den 16.06.2003 Berthold Haas, Geschäftsleitung Anmerkung des Autors: Das Handbuch und alle Dokumente werden in digitaler Form im Unternehmen zur Verfügung gestellt. Alle Dokumente sind mit einem Datum und Änderungsindex versehen. Da Änderungen an den Dokumenten nur durch den QMB durchgeführt werden können, ist automatisch sichergestellt, das immer die aktuellste Form im Umlauf ist. Ein Exemplar in Druckform wird vom QMB vorgehalten. Alle sich im System befindlichen qualitätsspezifischen Dokumente sind somit auch ohne Unterschrift gültig und freigeben. 16.06.2003 S. Schwarz Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
1.1 Anwendungsbereich • Dieses Handbuch ist die Grundlage zur Erfüllung der ständigen Verbesserung und Optimierung der Prozesse der Fa. Haas. Daher ist es für das ganze Unternehmen und alle Mitarbeiter verbindlich. • 1.2 Ausschlüsse • Nach Rücksprache mit unserer Zertifizierungsgesellschaft DQS wurde und Aufgrund unserer Tätigkeiten als Lohnfertigung der Bereich Entwicklung 7.3. und die Validierung der Prozesse 7.5.2 ausgegliedert. • 1.3 Aufbau des Qualitätsmanagementsystems • Ebene Qualitätshandbuch, Q- Politik, Struktur des Unternehmens • Ebene Prozessbeschreibungen • 3. Ebene Arbeitsanweisungen, Detailanweisungen • 2 Normative Verweise • Als Grundlage dient die DIN EN ISO 9001:2008. Für die Vorhaltung einer aktuellen Ausgabe ist der • QMB verantwortlich. Die Neuerungen und aktuellen Ausgaben der Normschriften werden vom • Beuth Verlag bezogen. Allgemeines Handbuch 1 Prozessbeschreibungen 2 3 Arbeitsanweisungen Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
3.1 Unternehmensprofil Fa. Haas-CNC-Technik / 78052 VS- Villingen Geschäftsleitung: Herr B. Haas / Stelv. Frau B. Haas Mitarbeiterzahl: ca. 22 Personen Tätigkeiten: CNC- Lohnfertigung 3.2 u. 3.3 Leitung der Organisation Die Leitung der Organisation ist im Organigramm ( QW-061.doc ) beschrieben. Dort sind die jeweiligen Bereiche durch die Leitungsmitglieder benannt. 3.4 Unternehmensphilosophie Unser Ziel ist eine sichere Zukunft für unsere Mitarbeiter und unser Unternehmen. An erster Stelle stehen die Menschen als Mitarbeiter, als Lieferanten. Probleme lösen wir partnerschaftlich und fair. Die Zufriedenheit der Kunden ist unser wichtigstes Ziel für die Zukunft. 3.5 Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten Diese sind im Organigramm beschrieben. Als Beauftragten der obersten Leitung wurde Herr S. Schwarz benannt. Im obliegt der gesamte Bereich Qualitätsmanagement. Allgemeines /2 Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
4 Qualitätsmanagementsystem 4.1 Allgemeine Anforderungen Die Bedeutung von einem steuerbarem und prozessbasiertem Qualitätssystem wurde von der Fa. Haas erkannt und in diesem Handbuch beschrieben. Es dient der Dokumentation. Realisierung, Überwachung und der Verbesserung der beschriebenen Prozesse und des Qualitätsmanagementsystems. In den Prozessbeschreibungen sind die Prozesse mit Ihrer Interaktion, Wechselwirkungen und Kennzahlen beschriebenen. Das in diesem QM- Handbuch beschriebene Qualitätsmanagementsystem berücksichtigt alle Forderungen der Norm DIN EN ISO 9001:2008 ( Der Bereich Entwicklung 7.3 und 7.5.2 Validierung wurde ausgegliedert.) Administration: Der QM- Beauftragte ist für die Erstellung und Verteilung dieses QM- Handbuchs sowie für den Änderungsdienst zuständig. S. Schwarz Leiter Qualitätsmanagement schwarz@haas-cnc-technik.de Tel. 07721/9492-15 4.2 Dokumentationsanforderungen Das QM- Handbuch wird in deutscher Sprache herausgegeben und ist innerhalb der Firma Haas-CNC-Technik als EDV- Datei auf allen Rechnern hinterlegt.Das QM- Handbuch wird revidiert, wenn durch die dem System zugrunde liegenden Forderungen eine entsprechende Änderung in der Organisation nötig wird . Der Revisionsstand des QM- Handbuchs ist auf allen Seiten durch das Datum und den Index gekennzeichnet. Ein Arbeitsexemplar ist beim QMB in Druckform hinterlegt und wird gegen Empfangsquittung ( QW-0017Dokuübergabe) abgegeben und auf einer Verteilerliste geführt. Diese unterliegen dem Änderungsdienst. Bei der Verteilung von revidierten Exemplaren werden die vorhergehenden ungültig. Informationsexemplare unterliegen nicht dem Änderungsdienst.Alle Dokumente werden automatisch mit der Hinterlegung im System freigegeben. Eine zusätzliche Unterschrift der Dokumente ist somit nicht erforderlich. 4.2.3 Lenkung von Dokumenten Für alle Tätigkeiten die direkt oder indirekt mit der Abwicklung eines Projektes zu tun haben, bestehen eindeutige Unterlagen. In der UPB 16und im folgenden Text ist der Umgang mit den für das System erforderlichen Dokumenten geregelt. Besonderheiten bei technischen Zeichnungen Jede Zeichnung wird durch Kennzeichnung mit dem Stempel „Eingangsstempel“ in roter Farbe versehen und damit freigegeben. Das Feld enthält das Kurzzeichen des freigebenden Mitarbeiters. Im Regelfall werden Zeichnungen nicht abgeändert, sondern durch neue Zeichnungen mit neuem Änderungsindex ersetzt. Die "alte" Zeichnung wird mit dem Vermerk "Ungültig.:, Datum, Kurzzeichen" versehen. Einlaminierte Zeichnungen werden durch abschneiden der Ecke als ungültig gekennzeichnet, wenn Bedarf besteht diese Aufzubewahren. Die Indexprüfung und Kennzeichnung durch Stempeln erfolgt durch die QS. Originalzeichnungen sind an der roten Stempelfarbe zu erkennen. Dieses ist der Schutz vor unbefugten Kopien. Arbeitszeichnungen werden, wenn sie benötigt werden mit dem Zusatz nur zurInfo versehen. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
Die Änderung selbst erfolgt durch Ändern des vorhandenen Originals oder durch Änderungsmitteilungen. Die herausgebende Stelle ist verantwortlich für die Verteilung der Dokumente. Alle Dokumente werden als Datei im System hinterlegt und zur Ansicht jedem zugänglich gemacht. Im System befindliche Dokumente sind automatisch freigegeben, da diese nur durch den QMB Passwortgeschütz und eingestellt werden. Bei einer Änderung werden alle Stellen über diese Informiert und in einem Änderungsnachweis per Unterschrift dokumentiert. 4.2.4 Lenkung von Aufzeichnungen Qualitätsaufzeichnungen dienen dem Nachweis, dass das Qualitätssystem funktioniert und das die Qualitätsanforderungen an die Produkte erfüllt werden. Die Lenkung der qualitätsrelevanten Dokumente obliegt jeweils dem nach der Aufbauorganisation zuständigen Fachbereich mit Rücksprache mit dem QMB. Der Ersteller eines solchen Dokuments trägt die Verantwortung für die Richtigkeit des Inhalts und für die eindeutige Identifizierbarkeit. Der Ersteller neuer Unterlagen berücksichtigt die einschlägigen allgemeinen Regelwerke und Normen sowie die Auftragsforderungen. Er zieht für die Erstellung den QMB hinzu. Die Prüfung der qualitätsrelevanten Unterlagen auf Vollständigkeit und Richtigkeit erfolgt durch den QMB. Die zuständige Leitung bestimmt den Umfang der Prüfung und benennt einen fachkundigen Mitarbeiter, der die Prüfung durchführt, sofern sie nicht selbst prüft und damit die Unterlage freigibt. Der Inhalt ist für den Empfänger verbindlich. Werden vom Empfänger Mängel an der Unterlage festgestellt, so sind diese dem Ersteller mitzuteilen und von diesem zu beheben. Vor der Änderung eines solchen Dokuments wird geprüft, ob die vorgesehene Änderung nach dem Fertigungszustand noch möglich ist, ob Kunden oder Lieferanten informiert werden müssen, ob andere Aufträge bzw. Fertigungslose von der Änderung betroffen sind. Diese Prüfung erfolgt durch den QMB oder durch das KVP Team. Ungültige Unterlagen werden entfernt. Falls geänderte qualitätsrelevante Unterlagen an einen Lieferanten gegeben werden müssen, erfolgt dies über den Einkauf. Diese erstellt einen Bestellnachtrag und übermittelt die geänderte Unterlage an den Lieferanten. Die Aufbewahrungsdauer von Qualitätsaufzeichnungen und kundenbezogenen Aufzeichnungen richtet sich nach den gültigen gesetzlichen und handelrechtlichen Bestimmungen und den speziellen Forderungen der Kunden. Insbesondere die Forderungen aus Aspekten der Produkthaftung werden berücksichtigt. In der Regel 7 u. 10 Jahre. Das erstellen der Prüfpläne erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Produktverantwortlichen durch den QMB oder die QS. In den NC Programmen werden Hinweise über vorhandene Dokumente, AA, Pb usw. erfasst. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
5 Verantwortung der Leitung • 5.1 Selbstverpflichtung der Leitung • Die oberste Leitung der Fa. Haas ist im Sinne der Norm die Geschäftsleitung. Sie legt die Qualitätspolitik und die Qualitätsziele fest. Die Politik der Fa. Haas enthält die Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung aller Prozesse und zur Einhaltung aller relevanten Gesetze und Verordnungen. Zusätzlich ist jede Leitung einer Organisationseinheit verantwortlich, dass die Forderungen, die sich aus dem QM- Handbuch für ihren Zuständigkeitsbereich ergeben, den Mitarbeitern in ausreichendem Maße bekannt sind und bei der Erfüllung der Stellenaufgabe berücksichtigt werden. Auch stellen Sie sicher, das die Qualitätspolitik und die Bedeutung der Kundenzufriedenheit im ganzen Unternehmen verstanden wird. Die Geschäftsleitung demonstriert ihre Verpflichtung die Kundenforderungen zu erfüllen und eine ständige Verbesserung anzustreben durch folg. Maßnahmen. • Festlegung oder Änderung des Organisationsaufbaus, so weit grundsätzlicher Art • Festlegung der Qualitätspolitik des Unternehmens • Genehmigung der Personalpolitik des Unternehmens, die Anwendung von Führungsgrundsätzen und Förderungsmaßnahmen für die Mitarbeiter • Kompetenzfestlegung bei übergreifenden QM- Aufgaben • Entscheidung über durchzuführende Maßnahmen bei unterschiedlicher Auffassung der Hauptabteilungsleitungen • Die Geschäftsführung hat die Entscheidungskompetenz in Fragen der Qualität und des Qualitätssicherungssystems • Arbeitssicherheit und Umweltschutz • 5.2 Kundenorientierung • Die GL und der QMB sind Mittler zwischen den Kunden und dem Unternehmen. Sie haben maßgeblichen Anteil daran, dass die gelieferten Produkte und Sachleistungen den Forderungen der Kunden gerecht werden. Unser Ziel ist die Umsetzung eines Kundenwunsche in eine Kundenzufriedenheit. Daher achten wir schon beim ersten Kundenkontakt auf folgende Dinge um hier schon aktiv im Bereich Kundenzufriedenheit und ständige Verbesserung tätig zu werden. • gründliche Aufklärung des Kunden über Einsatzmöglichkeiten, kostengünstige Ausführung bei optimaler technischer Auslegung, Leistungsgrenzen • Prüfung der vertraglich spezifizierten Anforderungen auf Erfüllbarkeit im Hinblick auf • Normenkonformität • Leistung • Haltbarkeit bzw. Garantie • Dieser Bereich ist in der Prozessbeschreibung 1(PB 1) Kundenaquise beschrieben. • Hierzu schalten der GL und der QMB die Fachbereiche nach Bedarf ein: • Anwendungstechnische Erfahrungen und Erfahrungen des Kunden werden durch die GL schriftlich erfasst und an die betroffenen Stellen des Hauses berichtet. Die GL führt die Beratung von Kunden bei der Einführung neuer Produkte durch. Zur Erfüllung dieser Aufgaben erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der Produktion, der Technik, der Materialwirtschaft und dem Vertrieb. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
5.3 Qualitätspolitik • Die Fa. Haas-CNC-Technik ist bestrebt, auf dem Gebiet der Teilefertigung, Lohnfertigung die Zufriedenheit der Kunden in den Mittelpunkt der Tätigkeiten zu stellen. Um dies zu erreichen, haben wir ein Qualitätsmanagementsystem nach der internationalen Norm DIN EN ISO 9001:2008 eingerichtet. Die Geschäftsleitung der Fa. Haas hält daher eine Qualitätspolitik vor, die im Rahmen dieses Qualitätsmanagementsystems folgende Leitlinien für alle Mitarbeiter der Fa. Haas-CNC-Technik als Vorgaben für alle Handlungen vorgibt. Der Erfolg unseres Unternehmens hängt vom Erfolg unserer Kunden und unserer Mitarbeiter ab. Daher stehen für uns die Belange der Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten im Vordergrund. • Unsere Produktqualität soll sich zur Erfüllung der an sie gerichteten kundenbezogenen Erwartungen deutlich von ähnlichen Konkurrenzprodukten abheben. Wer Kundenwünsche und Kundenerwartungen verstehen will, muss mit den Kunden kommunizieren. Unsere Kunden sind unsere Partner. Wir wollen die Bedürfnisse und künftigen Aufgabenstellungen unserer Kunden frühzeitig erkennen und zuverlässig lösen. Nicht nur die Vorgaben unserer Kunden bestimmen unseren Handlungsspielraum. Als Unternehmen sind wir eingebettet in einen gesetzlich und behördlich geregelten Rahmen. Alle gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen sind daher, soweit sie anwendbar sind, zu beachten. • Durch die Unternehmenskultur wird das Verhalten aller Führungskräfte und Mitarbeiter entscheidend geprägt. Wir wollen eine offene Kommunikation und zielorientierte Zusammenarbeit pflegen. Dazu gehören Qualifikation, Information und Motivation. Es ist unser Anliegen, die Mitarbeiter zu informieren und durch Schulungen zu qualifizieren. Unser Qualitätsmanagementsystem ist der Rahmen für unser Handeln. Wir wollen das Qualitätsmanagementsystem weiterentwickeln und kontinuierlich an neue Gegebenheiten anpassen und verbessern. • 5.4.1 Qualitätsziele • Ausgehend von der Unternehmenspolitik werden jährlich Entscheidungen getroffen, die als Qualitätsziele in kurz-, mittel- oder langfristig umsetzbare Projekte formuliert werden. Die Zielfindung erfolgt durch die GL, den QMB und durch die Unternehmensergebnisse. (QW-036.doc) • Für die Zielfindung werden insbesondere • unternehmensbezogene Ziele, • produktbezogene Ziele, • kundenbezogene Ziele und • übergeordnete Ziele • berücksichtigt. Die Qualitätsziele sollen nach Möglichkeit messbar und erreichbar sein. • Forderungen an Produkte • Qualitätsziele für unsere Produkte, die sich aus den gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen ergeben, werden im Qualitätsplanungsprozess berücksichtigt. Die Einhaltung dieser Forderungen ist geregelt. 5.2 Kundenorientierung Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
5.4.1 Ziele Qualitätsziele Wurden vom Unternehmen beschrieben. QW-026.doc Darstellung der Qualitätsziele Der aktuell erreichte Stand wird durch Qualitätskennzahlen als Soll-Ist-Vergleich jährlich dargestellt. Der Vergleich zwischen Zielsetzung und dem Erreichten geschieht durch Datenehebung deren Auswertung und durch Bereichsbesprechungen. Dadurch ist es möglich, den Status der einzelnen Qualitätsziele und der dazugehörigen Maßnahmen zu verfolgen. Diese Informationen werden eimal pro Jahr oder auf Anforderung für die Geschäftsleitung aufbereitet. Die Ergebnisse dieser Reviews werden dokumentiert. Erfolge, aber auch Misserfolge bei der Umsetzung werden als Informationen an die Mitarbeiter weitergeleitet. Für die werksweite Verbreitung dieser Informationen werden die schwarzen Bretter und die Glasschaukästen genutzt. Qualitätsziele im Sinne der ständigen Verbesserung der Prozesse und Abläufe sowie der Qualität der Zulieferteile werden von der Geschäftsleitung überwacht. Die Zielsetzungen und Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung werden jährlich von der Geschäftsführung in Zusammenarbeit mit dem QMB überprüft und aktualisiert. 5.4.2 Planung des QM-Systems Die Qualitätsplanung erfolgt in Übereinstimmung mit allen anderen Forderungen des Qualitätsmanagementsystem und wird zur Überwachung dokumentiert. Um sicherzustellen das die Qualitätsziele und die Forderungen an unsere Produkte erfüllt werden, setzen wir bei der Qualitätsplanung folgende Methoden ein. ·Prozessbeschreibungen ·Arbeitsanweisungen ·Pinwand ·Schulung und Unterweisung ·Mitarbeitermotivation Alle zur Erreichung der Qualitätsziele erforderlichen Mittel werden in diesem Zusammenhang ermittelt und geplant. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
5.4.2 Planung • Qualitätsvorausplanung ( APQP ) • Für die Vorbereitung der Fertigung neuer oder geänderter Produkte werden bereichsübergreifende Teams mit folgenden Aufgaben eingesetzt: • Festlegung und Kennzeichnung der besonderen Merkmale von Produkten • Entwicklung und Prüfung von FMEAs sowie der daraus folgenden Maßnahmen, bei Bedarf • Festlegung von Maßnahmen zur Verringerung der möglichen Fehler mit hoher Risikoprioritätszahl • Klärung von Annahmekriterien und Prüfung der Prozessrealisierung • Entwicklung und Prüfung von Kontroll-/Prüfplänen • Prüfung der Herstellbarkeit und Realisierung. • Kontrollplan, Prüfplan • Kontrollpläne können als Produkt- und Prozesskontrollpläne oder als Prüffolgepläne ausgeführt werden. Diese Pläne berücksichtigen die Kundenforderungen wie Termine und speziell festgelegte Methoden und enthalten Verweise auf die jeweiligen technischen Spezifikationen. • 5.5.1 Verantwortung und Befugnis • Die Aufgaben, Verantwortung und Befugnisse der Mitarbeiter/innen sind in der Stellenbeschreibung festgelegt. • welche Pflichten und Vollmachten eine Person oder Stelle hat • wer zu Entscheidungen befugt ist, z.B. bei Abweichungen von vertraglichen Forderungen oder vom QM- System (sperren, freigeben) • welche Verbindungen zwischen den verschiedenen Stellen bestehen • wie Informationen zwischen den verschiedenen Stellen ausgetauscht werden, insbesondere wenn mehrere Funktionsbereiche beteiligt sind • wie die Ausbildung und Schulung des Personals gesichert wird • wie die Erfüllung der festgelegten QM- Maßnahmen nachgewiesen wird • wie erforderliche Regelungen am Qualitätsmanagementsystem nachhalten. • Die Zuständigkeiten sind im Organigramm, sowie in Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen und Prüfanweisungen festgelegt. • Allgemeine Verantwortung • Jede Leitung einer Organisationseinheit ist verantwortlich, dass sämtliche Forderungen, die sich für ihren Zuständigkeitsbereich ergeben, den Mitarbeitern in ausreichendem Maße bekannt sind und bei der Erfüllung der Stellenaufgabe berücksichtigt werden. • Grundsätzlich gilt, dass jede Leitung einer Organisationseinheit die Ausführung von Aufgaben und Teilverantwortungen an seine Mitarbeiter delegieren kann, nicht jedoch die Gesamtverantwortung hierfür. Jeder Mitarbeiter ist verpflichtet sich an die Vorgaben dieses Handbuch und alle daraus abgeleiteten Vorgaben zu halten und bei Unklarheiten den QMB zu Rate zu ziehen. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
5.5.2 Beauftragter der obersten Leitung • Als Qualitätsbeauftragter ist als Mitglied der Geschäftsleitung Herr Siegfried Schwarz ernannt. Er ist ermächtigt, die Wirksamkeit des gesamten QM- Systems regelmäßig zu prüfen und zugleich verpflichtet, der Geschäftsführung über den Stand des Qualitätsmanagementsystems zu berichten. • Eine genaue Stellenbeschreibung zeigt die Befugnisse und Tätigkeiten der einzelnen Stelleninhaber, welche diese mit Ihrer Unterschrift bestätigen. Die Stellenbeschreibung ist zusammen mit dem Einarbeitungsplan Bestandteil der Personalakte. • Die Geschäftsführung wird durch den QMB regelmäßig über den Stand und die Wirksamkeit des QM- Systems informiert: • Regelmäßige Besprechung (Lagebesprechung) • Auditbericht • Berichte über besondere Vorkommnisse. • In Fällen von Mängeln trifft die Geschäftsführung schriftliche Anordnungen, die eine Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Wirksamkeit des QM- Systems sicherstellen. • 5.5.3 Interne Kommunikation • Kommunikation wird sowohl innerhalb der Hierarchieebenen als auch zwischen allen Ebenen und Bereichen des Unternehmens gepflegt. Es werden die Methoden der Telekommunikation, Inter- und Intranet, Besprechungen und Gruppenarbeit genutzt und gefördert. • Wichtige Informationen werden über einen festgelegten Verteiler, das Organigramm verbreitet. Diese formalisierte Berichterstattung stellt sicher, dass wesentliche Informationen Top- Down- Verbreitung finden. Informationen von allgemeinem Interesse werden vom QM am "schwarzen Brett" ausgehängt. • 5.5.4 Externe Kommunikation • Externe anfragen hinsichtlich des QM- Systems werden durch den QMB nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung beantwortet. Hierzu kann auch die PB 1 Kundenaquise hinzugezogen werden • 5.6 Managementbewertung • 5.6.2 Eingaben für die Bewertung • Die Geschäftsführung bewertet einmal jährlich, mit Hilfe eines Managementreview, die Eignung und Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems bei der Erfüllung der Norm DIN EN ISO 9001:2008 der festgelegten Qualitätspolitik und Qualitätszielsetzungen (Qualitätskennzahlen zu Vorgaben). Diese Bewertung erfolgt anhand der Berichte des Beauftragten der Unternehmensleitung zur Systemwirksamkeit, denen die Ergebnisse der internen Audits, der Kunden- und Zertifizierungsaudits sowie der festgelegten Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen zugrunde liegen. Das Managementreview beinhaltet darüber hinaus: Rückmeldungen von Kunden, Prozessleistung und Produktkonformität, Status von Vorbeugungs- und Korrekturmaßnahmen, Folgemaßnahmen vorangegangener Managementbewertungen und Veränderungen, die sich auf das Qualitätsmanagementsystem auswirken können. 5.5 Verantwortung, Befugnis, Kommunikation Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
5.5.3 Interne Kommunikation • 5.6.3 Ergebnisse der Bewertung • Die Ergebnisse der Qualitätsmanagementbewertung enthalten Maßnahmen zu der Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems und seiner Prozesse, Produktverbesserungen in Bezug auf Kundenforderungen und den Bedarf an finanziellen und personellen Mitteln. Sie werden dokumentiert und gelenkt. Außerdem werden im Zusammenhang mit neuen, größeren Aufträgen Vorbeugungsmaßnahmen im Projektmeeting festgelegt, um eine reibungslose Auftragsabwicklung zu erreichen: • Ziele sind z. B.: • Vermeidung von Verzögerungen in der Beschaffung durch Verringerung der Durchlaufzeit in der AV • Vermeidung von Kapazitätsengpässen in der Fertigung und Reduzierung der Fehler, durch systematische Einsatzplanung unter Berücksichtigung der Maschinenfähigkeit personellen und technischen Ressourcen. • Systematisch Auswertung interner und externer Reklamationen zur Erarbeitung geeigneter Korrekturmaßnahmen und Prüfung der Wirksamkeit dieser Maßnahmen, durch KVP. • Nutzung von Vorschlägen zur Verbesserung von Abläufen, Arbeitsplatzgestaltung, Nutzung der Ressourcen usw., mit dem Ziel der Fehlervermeidung in allen Arbeitsschritten. • Eindeutige Vertragsgestaltung hinsichtlich der Termin- und Produktanforderungen von Zulieferteilen mit den Kunden und Lieferanten • Erfassen von Schulungsmaßnahmen. • 6.1 Bereitstellung von Ressourcen • Die finanziellen und personellen Mittel, die für die Abläufe notwendig sind, werden ermittelt und rechtzeitig bereitgestellt für leitende, ausführende und prüfende Tätigkeiten sowie für interne Qualitätsaudits. Hierzu gilt auch die UPB 13 Ressourcen, UPB 17 KVP • 6.2 Personelle Ressourcen • Alle Führungskräfte sind angewiesen, die Mitarbeiter laufend über die Einführung oder Änderung von Produkten, Verfahren und organisatorischen Abläufen zu informieren. Der QMB führt Informationsveranstaltungen in Form von Schulungen oder Vorträgen durch, bei denen er über Neuheiten, Erweiterungen und Änderungen des QM- Handbuchs und der Verfahrensanweisungen berichtet und einen Erfahrungsaustausch zwischen den Bereichen im Hinblick auf qualitätsbeeinflussende Tätigkeiten ermöglicht. Im Anschluss an die Schulungsmaßnahmen werden mit den Mitarbeitern persönliche Gespräche geführt, welche folg. Punkte enthalten sollten. Verbesserung, Vorschläge, Qualität, Arbeitssicherheit, Umwelt, persönliche Probleme und Anliegen, allg. Dinge. Die Inhalte der Gespräche werden vertraulich behandelt und bei Bedarf in der persönlichen Personalakte archiviert. Auch Bewertet die GL zusammen mit dem QMB die Gespräche und trifft die Maßnahmen zu den dokumentierten Vorgängen. • 6.2.1 Allgemeines • Die Zuordnung von Verantwortung erfolgt über das Organigramm. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
6 Management von Ressourcen • 6.2.2 Fähigkeit, Bewusstsein und Schulung • Die Mitarbeiter sind ein wesentlicher Faktor für die Qualitätsfähigkeit. Auf allen Ebenen und in allen Bereichen werden daher Maßnahmen zur Schulung, Qualifikation und Motivation geplant und durchgeführt. Bei der Auswahl geeigneter Mitarbeiter werden persönliche Eigenschaften und fachliche Kenntnisse/Fähigkeiten berücksichtigt. Alle Mitarbeiter weisen für die Erledigung der ihnen übertragenen Aufgaben einen angemessenen Kenntnisstand auf, der durch Unterweisung und Schulung vermittelt und ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird. • Die Mitarbeiter werden nach Bedarf systematisch geschult, wobei Qualitätsbelange einen deutlichen Schwerpunkt bilden. Neue Mitarbeiter werden vor ihrem Einsatz unter der Aufsicht eines erfahrenen Kollegen ( i.d.R der Schichtleiter) mit den Aufgaben und den Unfallgefahren ihres Arbeitsplatzes sowie den sie betreffenden Festlegungen des Qualitätsmanagementsystems eingehend vertraut gemacht. Hierbei wird der Einarbeitungsplan QW 003 für neue Mitarbeiter eingesetzt. Dieser wird in der Personalakte abgelegt. • Schulungsplan • Der Schulungsbedarf wird laufend ermittelt, mit den Verantwortlichen abgestimmt und im Schulungsplan, QW 020mit Terminangaben dokumentiert. Hier werden auch kurzfristige Maßnahmen erfast. • Folgende Möglichkeiten sind gegeben und werden entsprechend dem Bedarf angewendet: • Schulung in Form von Mitarbeiterbesprechungen als "Training on the Job" • abteilungs- oder betriebsinterne Schulungsmaßnahmen • externe Schulungsangebote. • Über alle Schulungsmaßnahmen werden Teilnahmeprotokolle geführt. Dem Vorgesetzten obliegt es, sich von dem Erfolg und der Wirksamkeit der Schulungsmaßnahmen zu überzeugen. • Das speziell mit Prüf- und Kontrollaufgaben beauftragte Personal hat eine dem Aufgabenbereich entsprechend gezielte Ausbildung, verfügt über die notwendigen Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten und wird bei Neuerungen ggf. gesondert qualifiziert. • Qualitätsaudits müssen von geschulten und qualifizierten Mitarbeitern durchgeführt werden. Für ihre Ausbildung ist eine Qualifikation nach DIN ISO 10011-2 und Ausbildung nach EOQ- Richtlinie obligatorisch. Sie besitzen insbesondere Kenntnis und Verständnis der Norm und der Richtlinien, die Grundlage für Audits von Qualitätsmanagementsystemen sein können. • 6.3 InfrastrukturUPB 15 Infrastruktur und Arbeitsumgebung • Die erforderlichen Einrichtungen wurden geschaffen und werden regelmäßig durch die Berufsgenossenschaft und durch die interne Wartung überprüft. • Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Nutzung und den Verbrauch von Ressourcen gelegt, zur Schonung der Umwelt. Dies schließt die Anschaffung von Material, Werkzeug und Stoffe ebenso ein, wie die Wiederverwendung, oder Entsorgung von Abfallprodukten. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
6.4 Arbeitsumgebung • Die Arbeitsumgebung wird regelmäßig durch die Berufsgenossenschaft überprüft. Im Rahmen der internen Auditierungen wird die Angemessenheit der Arbeitsumgebung (Ordnung, Sauberkeit) mit begutachtet. • Die bestehenden Sicherheitseinrichtungen, der Umgang mit Gefahrenstellen und Handhabung der Einrichtungen, werden regelmäßig überprüft und notwendige Maßnahmen schnellstens durchgeführt. Die Beschäftigten über Änderungen, neue Vorschriften und Gesetze informiert und geschult. Bei erkennen von Sicherheitsmängel werden die Betroffenen sofort informiert und auf die notwendigen Schutzmaßnahmen hingewiesen. • Intern im Hause Haas wurde Herr Patrick Haas zum Sicherheitsbeauftragten (SB) benannt. • 7.1 Planung der Produktrealisierung • Die GL und der QMB sind Mittler zwischen den Kunden und dem Unternehmen. Sie haben maßgeblichen Anteil daran, dass die gelieferten Produkte und Sachleistungen den Forderungen der Kunden gerecht werden. • 7.1.1 Planung der Produktion UPB 7 Fertigung • Um eine einwandfreie Bearbeitung und Lieferung sicherzustellen, werden bei den Verkaufsverhandlungen bzw. bei der Auftragsannahme folgende Regeln beachtet: • Prüfung der vertraglich spezifizierten Anforderungen auf Erfüllbarkeit in interdisziplinären Teams im Hinblick auf: • Normenkonformität • Kundenrichtlinien • Leistung • Ausführungs- und Lenkungsmethoden und -regeln (Entwicklung und Prüfung von FMEAs und QM- Plänen) • Prozessfreigaben • Datenverfügbarkeit • Dokumentation der Ergebnisse • Festlegung der besonderen Merkmale • Kennzeichnungen des Kunden. • 7.1.2 Freigabe neuer Fertigungsverfahren UPB 1 Machbarkeit / Muster • Vor Abschluss eines Liefervertrags, einer Angebotsabgabe oder einer Auftragsbestätigung wird durch eine Prüfung durch die GL oder des KVP Teams sichergestellt, dass alle Kundenforderungen angemessen berücksichtigt und realisierbar sind. In diesem Prüfvorgang sind alle betroffenen Organisationseinheiten einzuschalten und deren Stellungnahmen dazu zu berücksichtigen. Diese Prüfung erfolgt durch den QMB bzw. die GL. 6.3 Management von Ressourcen Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
7 Produktrealisierung • 7.2 Kundenbezogene Prozesse • 7.2.1 Ermittlung der Anforderungen in Bezug auf das Produkt • Prüfaufgaben der GL, QMB, Fertigung, KVP • Spezielle Forderungen bezüglich Vollständigkeit, Anwendung, Lieferform sowie Verpackung anhand der gültigen Normen und Spezifikationen, deren Erfüllung vom Kunden gefordert wird. • Geeignete Produktionseinrichtungen • Berücksichtigung der besonderen Merkmale • Machbarkeit • Forderungen nach systembezogenen QS- Maßnahmen • Forderungen nach Prüfzertifikaten. • Geeignete Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe sowie Zulieferteile und Beschaffbarkeit dieser Produkte. • 7.2.2 Bewertung der Anforderungen in Bezug auf das Produkt • In der Regel werden die Anforderungen an das Produkt von unseren Kunden gestellt. Diese beziehen sich extern wie intern ( unsere Ziele und Forderungen an das Produkt ) auf die Maßtreue, auf die Konformität der Bestellvorgaben, die Wirtschaftlichkeit und eine betrieblich angepasste Produktrealisierung. • An erster Stelle sei hier die Kundenzufriedenheit genannt, welche alle obenstehenden Punkte einschließt. • Eine Überwachung der Produktanforderungen ist durch folgende Punkte gegeben. • Prüfpläne • Regelkarten • Prüfvorschriften • Arbeitsanweisungen • allg. Vorgaben ( z.B. Werkzeugkonturen) • Werksnormen • DIN Normen • usw. • Als Normenbeauftragter wurde Herr Patrick Haas benannt, der für die Vorhaltung der geforderten und benötigten Normen sowie der gesetzlichen Anforderungen verantwortlich ist. • Der Ablauf der Produktrealisierung wird detailliert in der PB 4 beschrieben. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
7.2.2 7.2.3 Kommunikation mit dem Kunden Die Kommunikation mit dem Kunden bzgl. Lieferprobleme, Auftragsbestätigungen, Sonderfreigaben und Rückwarenanalysen wurde bereits dargelegt. Es stehen themenspezifische Kundenansprechpartner für die Wahrnehmung der Kundeninteressen im Unternehmen zur Verfügung. Grundphilosophie: gemeinsame Standards für Vertrieb, Beschaffung, Produktion durch objektorientierte Verfahrensanweisungen zur Erfüllung der 100%igen Fehlerfreiheit und Liefertreue. 7.3 Entwicklung Die Firma B. Haas ist im Bereich der Lohnfertigung tätig und führt keine eigenen Entwicklungen durch. Daher wird dieser Bereich mit Rücksprache der Zertifizierungsgesellschaft ausgegliedert und fällt nicht unter die Forderungen der DIN EN ISO 9001:2008 7.4.1 Beschaffungsprozess UPB 4 Lieferantenauswahl Durch eine zweckmäßige Lieferantenauswahl wird sichergestellt, dass Produkte und Dienstleistungen nur bei qualitätsfähigen Lieferanten beschafft werden. Durch vollständige und geprüfte Beschaffungsunterlagen (Produktbeschreibung, Spezifikationen und festgelegte Qualitätsanforderungen) wird ein reibungsloser Ablauf gewährleistet. Die Kriterien zur Auswahl von Lieferanten sind: ·Lieferfähigkeit und Termintreue ,Preis ,Qualitätsstandart und Innovation Die Auswahl von Lieferanten und Dienstleistern führt die Materialwirtschaft mit dem Stammdatenprogramm (Liste freigegebener Lieferanten) durch. Lieferantenvorgaben von Kunden werden mit diesen speziell besprochen. Werden neue Lieferanten, Dienstleister oder Produkte ausgewählt, geschieht dies aufgrund sorgfältiger Ermittlungen über die Lieferfähigkeit bzw. Dienstleistungsfähigkeit in Bezug auf Qualität, Termintreue und Preis. Ggf. werden Lieferanten entwickelt. Gesetzliche, Umwelt- und Sicherheitsauflagen sind in die Betrachtungen bei der Auswahl berücksichtigt. Beurteilung von Lieferanten Die Beurteilung neuer Lieferanten wird nach der Prozessbeschreibung durchgeführt. Die Eignung eines Lieferanten wird nachgewiesen durch die Beurteilung seines QM- Systems und die Beurteilung der Produktqualität. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
7.3 • 7.4.2 Beschaffungsangaben UPB 6 Einkauf • Die Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen erfolgt anhand von Bestellunterlagen, die alle vom Lieferanten zu erfüllenden Forderungen enthalten. Die bei der Auswahl der Lieferanten erforderlichen Maßnahmen richten sich nach der Bedeutung der Produkte und Dienstleistungen. Beschaffungsunterlagen müssen eine eindeutige Bestellung ermöglichen und den erforderlichen Prüfungen unterzogen werden, bevor eine Bestellung an einen Lieferanten gegeben wird. Durch einen geregelten Informationsweg im Falle von Änderungen der Beschaffungsunterlagen wird sichergestellt, dass den Lieferanten stets gültige Unterlagen zur Verfügung stehen. • Der EK,AV bearbeitet die Bedarfsanforderungen, die alle erforderlichen Angaben für die Bestellung enthalten. Dazu gehören insbesondere: • vollständige Beschreibung des Lieferumfangs • technische Anforderungen durch Hinweis auf die anzuwendenden technischen Unterlagen, wie z.B. • Zeichnungen, Prüfpläne, Normen. • 7.4.3 Verifizierung von beschafften Produkten UPB 3 Wareneingang • Musterprüfungen für beschaffte Produkte werden nach Bedarf festgelegt. Sie enthalten Aussagen über Geometrie, Werkstoff, Funktionen und Zuverlässigkeit. Evtl. enthaltene Gefahrstoffe werden beachtet. Für wichtige Merkmale sind seitens des Lieferanten Fähigkeitsnachweise zu erbringen. • 7.5.1 Lenkung Produktion u. Dienstleistung PB 4 Produktrealisierung/Fertig. • Die Fertigung von Produkten erfolgt nach Fertigungsunterlagen, welche die erforderlichen Angaben für die Ausführung der Produkte enthalten. Mit dieser Maßnahme wird bezweckt, dass der gesamte Fertigungsprozess unter beherrschten und reproduzierbaren Bedingungen durchgeführt wird. Die Fertigungsunterlagen enthalten in der Regel folgende wesentlichen Angaben: • Mengen- und Terminangaben • Benennung der zu fertigenden Produkte • Werkstoffangaben, Stückliste • zu verwendende Fertigungsunterlagen wie Zeichnungen, Prüfpläne, Arbeitsplan. • Handhabung: Der Fertigungsauftrag begleitet die Produkte während der gesamten Produktionsdauer bis zur Übergabe an den Versand. • Produktionsplanung: Die Fertigungsplanung für Zwischenprodukte und Fertigprodukte erfolgt durch die Admin /AV. Als Ausgangsdaten für die Fertigungsplanung werden Lagerbestände, Verbrauchszahlen und Kundenaufträge verwendet. • Durchführung: Der Fertigungsbeginn wird durch den Projektleiter an den Arbeitsplätzen eingeleitet. Die betroffenen Mitarbeiter erhalten dazu die erforderlichen Fertigungs- und Prüfunterlagen. Soweit erforderlich, wird das Bedienungspersonal für diese Fertigungs- und Prüfschritte entsprechend unterwiesen. Das verantwortliche Aufsichtspersonal der Fertigung überwacht die Arbeitsschritte entsprechend den Vorgaben in den Fertigungsunterlagen. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
7.4.3 • 7.5.2 Prozessvalidierung • Das Ergebnis der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens werden durch geeignete Prüfungen und Messungen laufend erfasst, bewertet und gegebenenfalls Korrekturmaßnahmen eingeleitet. UPB 7, UPB 8, UPB 12, UPB 14 • Aus diesem Grund wird die Prozessvalidierung ausgegliedert. • Kennzeichnung des Fertigungsstandes von Produkten • Der Stand der Fertigung von Halbfertig- und Fertigprodukten wird während seiner Produktion und Prüfung durch die Fertigungsunterlagen gekennzeichnet. • 7.5.3 Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit UPB 10 Kennzeichnung • Aus Gründen der Rückverfolgbarkeit und der Zuordnung zu Dokumenten ist es erforderlich, Produkte eines Auftrags und die verwendeten Vormaterialien zuzuordnen. Derartige Zuordnungen sind: • Auftragsnummer • Artikelnummer • Zeichen des Herstellerwerkes • Werkstoffbezeichnungen • Die Zuordnung von Produkten zu den zugehörigen Auftrags- u. Fertigungsunterlagen, wird während der Fertigung der Produkte und bis zur Auslieferung gewährleistet, um den produktspezifischen Fertigungsverlauf und dessen Dokumentation sicherzustellen bzw. nachweisen zu können. • Der Vertrieb und die Produktion sind verantwortlich, dass alle Anforderungen, die im Auftrag des Kunden oder in technischen Regelwerken für die Kennzeichnung von Produkten und Dokumenten enthalten sind, in die Fertigungsunterlagen aufgenommen bzw. beibehalten werden. • Arten der Kennzeichnung • Dauerhafte Kennzeichnungen werden in der Regel aufgebracht durch: • Farbgebung • Stempelung • Gravuren • Derartige Kennzeichnungsmittel werden durch die QS freigegeben. Für vorübergehende Kennzeichnungen werden auch verwendet: • Fertigungsbegleitpapiere • Behälter, • welche die erforderliche Kennzeichnung tragen. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
7.5.3 • Überprüfung der Materialkennzeichnung bei der Eingangsprüfung • Wird in den Prozessbeschreibungen detailliert beschrieben.. UPB 3 Wareneingang • Überprüfung der Materialkennzeichnung vor Produktionsbeginn • Vor Produktionsbeginn wird die Kennzeichnung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Zulieferteilen auf Übereinstimmung mit den Arbeitsbegleitpapieren überprüft. • Kennzeichnung des Fertigungsstandes von Produkten • Der Stand der Fertigung von Halbfertig- und Fertigprodukten wird während seiner Produktion und Prüfung durch die Fertigungsunterlagen gekennzeichnet • 7.5.4 Eigentum des Kunden UPB 3 Wareneingang • Produkte, die vom Auftraggeber beigestellt und in eigene Erzeugnisse integriert werden, beeinflussen die Qualität der Erzeugnisse unmittelbar. Vor der Verwendung dieser Produkte muss die ordnungsgemäße Beschaffenheit sichergestellt werden. Damit wird bezweckt, dass beigestellte Produkte eine den Auftragsanforderungen entsprechende Funktion erfüllen. Werkzeuge, Einrichtungen und Verpackungen, aber auch Paletten werden dauerhaft gekennzeichnet, um den Besitzstand sichtbar zu machen. • 7.5.5 Produkterhaltung • Während des innerbetrieblichen Transports, der Lagerung und der Vorbereitungen für den Versand müssen unsachgemäße Behandlung, Beschädigung, Verwechslung und sonstige Qualitätsminderungen an Erzeugnissen vermieden werden. Schließlich ist durch ein Kennzeichnungssystem sichergestellt, dass die versandfertigen Erzeugnisse den Versandpapieren entsprechen. • Die Fertigung ist zuständig für besondere Forderungen an innerbetrieblichen Transport, die Lagerung und den Versand, die sie für erforderlich hält oder die sich aus dem Auftrag ergeben, in Abstimmung mit der Materialwirtschaft und der Technik. Sie ist dafür zuständig, durch die Reihenfolge der Arbeitsschritte sicherzustellen, dass die Schutzmaßnahmen zum erforderlichen Zeitpunkt durchgeführt werden können. Die Fertigung ist dafür zuständig, alle Hinweise in den Fertigungsunterlagen auf eine besondere Handhabung und Behandlung von Produkten zu beachten: • alle Halb- und Fertigfabrikate nur mit Begleitpapieren zu transportieren, um ein Verwechslung durch entsprechende Kennzeichnung und Zwischenlagerung zu vermeiden • besondere Transport- und Lagervorschriften zu beachten. • Der Versand ist dafür zuständig, die Übereinstimmung der versandbereiten Produkte mit den Versandpapieren hinsichtlich Kennzeichnung, äußere Beschädigung und vollständige Menge zu prüfen. Außerdem ist er verpflichtet, die Verpackung auf Übereinstimmung mit Kunden-Verpackungsvorschriften zu prüfen. Vorgaben des Kunden bezüglich der Etikettierung werden eingehalten. • Innerbetrieblicher Transport • Der innerbetriebliche Transport ist so geregelt, dass Produkte stets identifiziert transportiert werden. Dies erfolgt mit Fertigungsaufträgen während der Fertigung bis zum Versand (ggf. mit Prüfprotokoll, Typenschild). Alle Kundenforderungen zur Verpackung und Etikettierung sind vor Ort zugänglich Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
7.5.4 • Lagerung • Produkte werden in Lagern aufbewahrt, in denen Einlagerung und Entnahme nur von befugtem Personal vorrangig nach dem Prinzip FIFO (First in First out) durchgeführt wird. Für alle Produkte wird eine Lagerdatei geführt, in der die Zu- und Abgänge eingetragen werden. Die für einen einzelnen Kundenauftrag gelieferten oder gefertigten Produkte sind mit einem Typenschild gekennzeichnet, das auf diesen Auftrag hinweist. Die Entnahme erfolgt nur gegen Entnahmeschein. Sachgerechte Lagerbedingungen und Lagerzeiten werden vom Lagerpersonal überwacht. • Verpackung • Die Verpackung der Produkte erfolgt durch den Versand. Die individuelle Größe der Produkte und / oder Kundenvorgaben bestimmt die Art der Verpackung und den Schutz vor Transportbeschädigung. • 7.6 Lenkung von Überwachungs- u. Messmittel UPB 12 Messmittel • Prüfmittel, Messmittel, Normale oder Normalmesseinrichtungen sowie Prüfvorrichtungen, die für Prüfzwecke benutzt werden (in Folge allgemein Prüfmittel genannt), werden regelmäßig überwacht. • Damit wird bezweckt, dass eine dem Verwendungszweck entsprechende Genauigkeit und Zuverlässigkeit innerhalb der zulässigen Grenzen bleibt und eine erneute Kalibrierung rechtzeitig erfolgt. Die Kalibrierung ist auf nationale Standards zurückzuführen. • Die Kalibrierung erfolgt intern bei einfachen Meß- und Hilfsmittel, und durch die externe Fa. FGQ, bei hoher Genauigkeitsanforderung, die unsere Messmittel wöchentlich zur Prüfung im Hause abholt und auch die Überwachung der geprüften Messmittel durchführt. Der QMB führt zusätzlich eine Überwachung um in diesem Bereich den Bedarf an Neubeschaffung sicherzustellen. • Messgeräte, die nicht im Kalibriersystem enthalten sind, dürfen nicht für Qualitätsprüfungen verwendet werden. Die Fertigung ist für die Planung des Kalibriersystems, für alle Prüfmittel, die für den Nachweis der Qualität der fertigen Produkte verwendet werden, zuständig. • Die QS ist weiterhin dafür zuständig: • · schriftliche Nachweise über durchgeführte Überprüfungen, Kalibrierungen sowie deren Ergebnisse zu führen • die Prüfintervalle den Ergebnissen entsprechend festzulegen bzw. anzupassen, wobei die Empfindlichkeit der Prüfmittel zu berücksichtigen ist • bei Auffinden fehlerhafter Prüfmittel sicherzustellen, dass die mit diesem Prüfmittel seit der letzten Kalibrierung geprüften Produkte nachbeurteilt werden • die Kalibrierungen der Prüfmittel zu veranlassen • falls nötig Transportregelung von Prüfmitteln zur Kalibrierstelle zu veranlassen • Freigabeprüfungen durchzuführen und dokumentieren. • Freigabeprüfung • Prüfmittel, die von Lieferanten bezogen oder von der Fa. Haas selbst hergestellt werden, unterliegen vor ihrem ersten Einsatz einer Freigabeprüfung. Eine Sichtprüfung hinsichtlich Kennzeichnung und Beschädigung und eine Erst-Kalibrierung werden durchgeführt. Werden dabei fehlerhafte Prüfmittel festgestellt, so werden diese repariert und neu kalibriert bzw. durch neue ersetzt. Die Freigabeprüfung wird im Prüfmittelblatt dokumentiert. Generell gilt für jeden Mitarbeiter, das keine ungültigen Messmittel verwendet werden dürfen. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
8 • 8 Messung, Analyse, Verbesserung UPB 14 Prozessmessung • 8.1 Allgemeines • Leistungsverbesserung lässt sich nicht aufzeigen ohne Leistungsüberwachung. Die Firma B. Haas erfasst daher alle erforderlichen Daten. Zu diesem Zweck werden die Daten zielgerichtet gewonnen und ausgewertet und systematische statistische Methoden angewendet. Die Ergebnisse der Analyse der Daten sind Grundlage für die Qualitätsmanagementbewertungen. Über den KVP Prozess hinaus fördert die Fa. Haas kreative und innovative Ansätze. Mit Hilfe von Daten, die innerhalb und außerhalb des Unternehmens gewonnen werden, werden Vergleiche gezogen und realistische und herausfordernde Ziele im Rahmen des Management-Reviews aufgestellt. • 8.2 Überwachung und Messung • 8.2.1 Kundenzufriedenheit • Die Kundenzufriedenheit wird über die PB 6 geregelt. Die Bewertung erfolgt im Rahmen des Reviews. • 8.2.2 Internes Audit • Die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems wird durch interne Audits beurteilt und verbessert. Interne Audits werden in allen Organisationseinheiten durchgeführt, deren Tätigkeiten für die Qualität der Produkte von Bedeutung sind. Zusätzlich zu den Systemaudits werden Prozess- und Produktaudits durchgeführt. • Planung von internen Audits • Häufigkeit und Schwerpunkte für interne Qualitätsaudits werden unter Berücksichtigung der Bedeutung und Funktion betroffener Produkte und der Wichtigkeit von Tätigkeiten und Verfahren festgelegt. Die Planung berücksichtigt, dass alle betroffenen Organisationseinheiten und alle Abschnitte dieses QM- Handbuchs zumindest einmal pro Zertifikatszyklus (3 Jahre) beurteilt werden. • Der Audit-Jahresübersichtsplan enthält: • die zu beurteilenden Organisationseinheiten • die Termine der Audits (auch der Folgeaudits zur Überwachung von Korrekturmaßnahmen) • die Personen, die Qualitätsaudits durchzuführen haben. • Er wird von der Geschäftsführung genehmigt. Darüber hinaus werden gezielte Qualitätsaudits in der Qualitätssicherung durchgeführt. • Personelle Voraussetzungen • Audits werden vom QMB durchgeführt, der in dieser Funktion zur Unabhängigkeit verpflichtet ist.. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
8.2.2 /2 • Durchführung interner Audits • Die Durchführung erfolgt anhand von Auditprotokollen, die von dem QMB vorbereitet werden. Die Auditergebnisse werden im Auditprotokoll festgehalten. Festgestellte Abweichungen werden in einem entsprechenden Auditbericht dokumentiert und dem betroffenem Bereich zur Kenntnis gegeben. In diesem Auditbericht werden vom QMB Maßnahmen zur Behebung der Abweichung vorgeschlagen bzw. mit dem betroffenen Bereich abgestimmt und festgelegt. Der zuständige Bereich führt die Korrektur innerhalb der im Auditbericht festgelegten Zeit durch und bestätigt dies durch eine Stellungnahme an den QMB. Die Wirksamkeit der Korrekturmaßnahmen wird vom QMB zu gegebener Zeit nachgeprüft. • Beim Auftreten von internen oder externen Fehlern oder von Kundenbeschwerden werden zusätzliche Audits durchgeführt, wobei die Angemessenheit beachtet wird. • Bei der Planung der Audits werden folgende Punkte festgelegt: • Zeitpunkt und Dauer • Auditteam • Auditziele • Durchführung der Audits (Bereich, Personal, usw.) • Dokumentation der Audits (Auditprotokoll ) • Auditschlussbesprechung • Erstellung des Auditberichts • Verteilung des Auditberichts an • Behandlung von Qualitätsproblemen • Treten während einer Auftragsabwicklung Qualitätsprobleme auf, deren Bedeutung über das Tagesgeschehen hinaus geht oder die zu unterschiedlichen Auffassungen zwischen dem QMB und anderen Bereichen führen, so werden vom QMB außerplanmäßige Audits einberufen, an denen die betroffenen Bereiche teilnehmen. Für diese Bereiche werden Beschlüsse zur Ursachenfindung und nachgeschalteter Beseitigung der Qualitätsprobleme festgelegt. Die Ergebnisse werden in einem Auditbericht festgehalten und für die Beurteilung der Wirksamkeit des QMS berücksichtigt. • Es werden falls erforderlich zu den regelmäßig stattfindenden Systemaudits Prozess- und Produktaudits durchgeführt.. • Berichterstattung an die Geschäftsleitung • Der QMB erstattet der Geschäftsführung und den Bereichsleitern regelmäßig Bericht über die Ergebnisse der internen Qualitätsaudits. • Dokumentation • Interne Qualitätsaudits werden im Auditjahresplan, Auditplan, Auditprotokoll und Auditbericht dokumentiert. Korrekturmaßnahmen und ihre Erledigung sind im Auditbericht dokumentiert. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
8.2.3 • 8.2.3 Überwachung und Messung von Prozessen • Die Beschreibung wurde unter Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen durchgeführt. • 8.2.4 Überwachung und Messung des Produkts • Die in den technischen Unterlagen festgelegten Qualitätsmerkmale müssen im Verlauf der Fertigung eingehalten und nachgewiesen werden. Zu bestimmten Fertigungsabschnitten sind deshalb Prüfungen festzulegen. • Umfang, Anzahl und Methoden der Prüfungen richten sich nach: • der Bedeutung des Produkts für die Sicherheit und Funktion des fertigen Erzeugnisses • dem Grad der Beherrschung der anzuwendenden Fertigungsverfahren • der Komplexität der Produkte. • Mit diesen Maßnahmen wird bezweckt, dass die Qualität der Erzeugnisse nachgewiesen werden kann und mögliche Fehler so rechtzeitig erkannt werden, dass die Kosten für deren Behebung auf ein Mindestmaß begrenzt bleiben. • Prüfplanung • Als Grundlage für die Prüfplanung dienen Zeichnungen und technische Unterlagen der Technik bzw. Erstmusterprüfberichte. Prüfumfang, Prüfschärfe, Prüfmethode, Prüfzeitpunkt und die anzuwendenden Prüf- und Messmittel werden in die Prüfpläne mit eingebunden. • Fehleranalysen, • Produktionsmethodenuntersuchungen und • Erfahrungen mit ähnlichen Produkten • sowie an die besonderen Kundenforderungen angepasst. Der Ablauf ist durch die Prüfsoftware vorgegeben. • Das Resultat der Prüfplanung wird in Form von Prüfplänen dokumentiert, die folgende Angaben enthalten: • Prüfablauf • Prüfumfang • Prüfspezifikationen zu verwendende Prüf- und Messmittel • Umgebungsbedingungen soweit erforderlich • Zuständigkeiten sind in den Verfahrensanweisungen festgelegt. Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
zu 8.2.4 Überwachung und Messung • Wareneingangsprüfung UPB 3 Wareneingang • Technische Eingangsprüfung • Zugelieferte Produkte und Handelswaren werden durch Fertigwarenlager/Versand geprüft. Dabei werden alle in der zugehörigen Bestellung aufgeführten technischen Unterlagen berücksichtigt. • Der genau Ablauf ist in den zugehörigen Prozessbeschreibungen beschrieben • Prüfungen:UPB 8 Prüfungen • Zwischenprüfungen: • Die Fertigungsschritte erfolgen nach Fertigungsauftrag/Arbeitsplänen, in denen die Arbeits- und Prüfschritte in ihrer Reihenfolge festgelegt sind und nach ihrer Durchführung bestätigt werden. • Wird während der Überprüfung von Arbeitsschritten ein Mangel festgestellt, so richtet sich das weitere Vorgehen nach der Fehlerlenkung. • Um Verwechslungen von Produkten zu verhindern, erfolgt eine Überprüfung der Zugehörigkeit von Produkten und Arbeitsbegleitpapieren nach den vorhandenen Kennzeichnungen. • Im Ablauf der Fertigung und Komplettierung von Produkten werden Zwischenprüfungen durchgeführt, deren Umfang im Fertigungsauftrag festgelegt ist. • Zu diesen Prüfungen zählen insbesondere: • Sichtprüfung auf einwandfreien Zustand und Vollständigkeit • Identitätsprüfungen • Funktionsprüfungen. • Zuständig für die Zwischenprüfung ist die Fertigung. • Endprüfungen: • Endprüfungen werden nach Prüfanweisungen im Fertigungsauftrag durchgeführt. Endprüfungen werden generell erst durchgeführt, nachdem alle zuvor geplanten Prüfungen abgeschlossen sind. Ist eine Abnahmeprüfung durch den Kunden vereinbart, so ist der Bereich Technik der zuständige Gesprächspartner. Endprüfungen werden nach Prüfanweisungen von qualifizierten und zugelassenen Mitarbeitern durchgeführt und dokumentiert. Werden vorgegebene Anforderungen nicht erreicht, so sind Maßnahmen zur Verbesserung der Ergebnisse durchzuführen und die Endprüfung ist zu wiederholen. Zuständig für die Endprüfungen ist die Fertigung. • Prüfaufzeichnungen • Die Prüfschritte werden im Fertigungsauftrag bestätigt. Sind in den Prüfplänen oder anderen Fertigungsunterlagen die Aufzeichnungen von Prüfentscheidungen und Prüfergebnissen festgelegt, werden die erforderlichen Prüfprotokolle erstellt. • Prüfprotokolle werden nach Anforderung in die Qualitätsdokumentation des Kundenauftrags vergeben. 8.2.4/2 Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
8.3 Lenkung fehlerhafter Produkte UPB 9, QW-012, • Produkte, die nicht den Anforderungen entsprechen, müssen unverzüglich erfasst und entsprechend gekennzeichnet werden. Dies gilt auch für Produkte, die fehlerverdächtig sind. • Entscheidungen über die weiteren Behandlungen fehlerhafter Produkte sind zu dokumentieren, ebenso wie die verfügten Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung. • Schließlich sind nachgearbeitete Produkte erneut zu prüfen. Bei Abweichungen von Vertragsunterlagen ist sicherzustellen, dass erforderliche Genehmigungen vorliegen. • Diese Maßnahmen bezwecken, dass Produkte anforderungsgerecht hergestellt und solche Abweichungen von den Produktionsunterlagen aufgezeichnet werden, die bei späteren Ersatzlieferungen oder Instandsetzungen beachtet werden müssen. • Jede Person bzw. jede Organisationseinheit, die Mängel an Produkten feststellt, ist verpflichtet, die zuständige Stelle zu unterrichten, damit diese die geeigneten Schritte zur Behebung der Mängel einleiten kann. • Fehler bei Zulieferteilen • Fehler an Produkten, die von Lieferanten beschafft werden, können bei der Eingangsprüfung und der weiteren Bearbeitung festgestellt werden. Werden bei der Eingangsprüfung Fehler an gelieferten Gegenständen oder in ihrer zugehörigen Prüfdokumentation festgestellt, so werden von Lager- oder Fertigungsmitarbeitern: • die Produkte im Sperrregal oder Sperrlager eingelagert • eine Fehlermeldung ausgestellt • eine Entscheidung über Verwendung, Beseitigung der Mängel oder Rücksendung der Produkte eingeleitet. • Die Entscheidung wird auf dem Lieferschein oder dem Fertigungsauftrag dokumentiert. • Fehler bei Fertigung und Prüfung • Werden bei Fertigung oder Prüfung Fehler an Produkten festgestellt, so werden: • die Produkte auf den Begleitpapieren als gesperrt gekennzeichnet und der Fehler dokumentiert • der zugehörige Fertigungsauftrag nicht freigegeben • eine Entscheidung über Verwendung der Produkte oder Beseitigung der Fehler herbeigeführt • nach Vorliegen der Entscheidung die Produkte zur normalen Fertigungsfolge freigeben oder • nachgearbeitet bzw. als Ausschuss gekennzeichnet und verschrottet • Kaufteile werden zum Hersteller zurückgesendet. • Lose, in denen fehlerhafte Produkte auftreten, werden bis zur Fehlerbeseitigung nicht getrennt • Behebung von Fehlern • Fehler an Produkten, die nicht belassen werden können, werden durch Nacharbeit oder Reparatur so behoben, dass die Produkte danach den ursprünglichen Fertigungsunterlagen entsprechen (erforderlichenfalls nach zusätzlichen Fertigungsunterlagen). • Vor Aufnahme einer weiteren Bearbeitung im Anschluss an eine Nacharbeit werden die festgelegten Prüfungen wiederholt. Damit sind die Produkte zur weiteren Bearbeitung freigegeben. • Detailliert beschrieben in der zugehörigen Prozessbeschreibung 8.3 Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009
8.4 Datenanalyse • Die Datenanalyse enthält die Aspekte des Managementreviews. Zielsetzung der Datenanalyse ist die Bestimmung der Eignung und Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems und darüber hinaus die Identifikation von Verbesserungspotenzial des Qualitätsmanagementsystems. • 8.5 Verbesserung • 8.5.1 Ständige Verbesserung UPB 17 KVP • Der TQM-Ansatz der Fa. Haas charakterisiert sich durch das Einbeziehen aller Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen und Bereichen. Er beschränkt sich nicht lediglich auf die technischen Bereiche, sondern stellt ebenso Forderungen an die kaufmännischen Bereiche auf. Der KVP- Prozess ist gekennzeichnet durch die Ausrichtung aller Geschäftsprozesse über alle Produktphasen und die konsequente Orientierung an den Kundenforderungen. Es werden gezielte Aktionen im Rahmen von Verbesserungsprogrammen durchgeführt, die schwerpunktmäßig die Themen Qualität, Preis, Service und Liefertreue zum Inhalt haben. • 8.5.2 Korrekturmaßnahmen UPB 3, UPB 8, UPB 11, • Korrekturmaßnahmen ergeben sich unmittelbar aus Prüfergebnissen der Wareneingangs- Zwischen- und Endprüfungen, sowie aus Erkenntnissen von Prozessinformationen, Datenanalysen und Kundenreklamationen. • Entsprechend ihrer Bedeutung für den Kunden unterscheiden wir in Sofort- und mittelfristige Maßnahmen. Verantwortlichkeit und Zielrichtung sind in der entsprechenden UPB beschrieben. • 8.5.3 Vorbeugungsmaßnahmen • Treten während der Auftragsplanung, Beschaffung, Produktion und Prüfung Fehler auf, die qualitätsmindernd wirken, sind Korrekturmaßnahmen einzuleiten, um eine Wiederholung von Fehlern und Ausfällen zu ver-hindern. Dies ist insbesondere durch eine laufende Analyse von Fehlern sicherzustellen. Es ist erforderlich, dass überprüft wird, ob die eingeleiteten Maßnahmen durchgeführt und das beabsichtigte Ziel erreicht wurde. • Außerdem werden im Zusammenhang mit neuen, größeren Aufträgen Vorbeugungsmaßnahmen im Projektmeeting festgelegt, um eine reibungslose Auftragsabwicklung zu erreichen. • Bei Terminbesprechungen werden unterschiedliche Bereiche bearbeitet. • Verzögerung bei Zukaufteil-Lieferungen • Kapazitätsengpass in der Fertigung • versteckte Mängel in der Konstruktion, im Fertigungsprozess oder im Zuliefermaterial • Reklamationen (dokumentiert auf Kundenreklamationsschein) • Lieferung falscher/defekter Zukaufteile. • Die jeweiligen Bereiche sind zuständig für die Einleitung und Erledigung geeigneter Korrekturmaßnahmen der möglichen Fehlerursachen. Die Korrekturmaßnahmen finden ggf. Eingang in die Fertigungs-, Zeichnungs-, System- und Auftragsunterlagen. • Angebote und Kundenaufträge • Materialwirtschaft, Fertigung und Technik treffen Terminabklärungen zur realistischen Entscheidung für Angebote und Kundenaufträge, ggf. werden Vorbeugungsmaßnahmen festgelegt. Vorbeugungsmaßnahmen sind: interne Audits zur Prozessbewertung, Erfahrungen aus Korrekturmaßnahmen, Vertragsgestaltung hinsichtlich der Termin- und Produktanforderungen von Zulieferteilen mit den Kunden, Abklärung des Montage- und Prüfprozesses und Schulungsmaßnahmen. 8.4 Geändert/geprüft:Schwarz 22.09.2009