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Alltagdiagnostik päd. Diagnostik im Unterrichtsalltag

Alltagdiagnostik päd. Diagnostik im Unterrichtsalltag. Lernprozesse wahrnehmen – würdigen – dokumentieren - fördern. Lernspuren der Kinder. Kinder verstehen lernen – Einblicke in ihr Lernen gewinnen. Nachdenken über das Lernen, Dialoge über das Lernen Selbstreflexion im Unterrichtsalltag.

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Alltagdiagnostik päd. Diagnostik im Unterrichtsalltag

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Presentation Transcript


  1. Alltagdiagnostikpäd. Diagnostik im Unterrichtsalltag Lernprozesse wahrnehmen – würdigen – dokumentieren - fördern

  2. Lernspuren der Kinder • Kinder verstehen lernen – Einblicke in ihr Lernen gewinnen • Nachdenken über das Lernen, Dialoge über das Lernen • Selbstreflexion im Unterrichtsalltag Förderung der Lernkompetenz

  3. , ORS

  4. Diagnose – eine Frage des Blickwinkels

  5. Anerkennen von Fortschritten • Wahrnehmung von Kompetenzen, Fortschritten und Lernpotential • Zugänge und Ansatzpunkte für das Lernen entdecken

  6. Diagnostische Ansätze für den Unterrichtsalltag

  7. Systematisch beobachten

  8. Schüleraufzeichnungen

  9. „Wenn du nicht irrst, kommst du nicht zu Verstand.Willst du entstehn, entsteh auf eigene Hand.“Goethe, Faust II

  10. „Finde den Fehler selbst, dann ist es kein Fehler mehr.

  11. Fehleranalyse • Fehllösungen sind überwiegend keine Flüchtigkeits-oder ZufallsprodukteSie folgen der inneren Logik des Kindes • Im Kommunikationsprozess kann diese Logik erschlossen werden • Lautes „Denken“ des Schülers • Bewusst teilnehmende Beobachtung, wie der Schüler/die Schülerin die Aufgabe löst • Diagnostische Gespräche

  12. Beispiel: Fehleranalyse 40 - 20 = 20 6 - 3 = 3 20 - 3 = 17 46 – 23 = 17 60 - 30 = 30 8 - 5 = 3 30 - 3 = 27 65 – 38 = 27

  13. Gespräche über das Lernen • Über das Lernen nachdenken: • Wahrnehmung der Lernvorgänge • Lernwege reflektieren • Strategiegespräche unter Schüler/innenund/oder zwischen Schüler/in-Lehrer/in • Mathekonferenzen • Schreibkonferenzen • Rechtschreibkonferenzen

  14. Gespräche führen - Vereinbarungen treffen • Schüler/innen als Experten ihres Lernens wahrnehmen und begleiten • Austausch von Wahrnehmungen, gemeinsames entwickeln von Handlungs-perspektiven

  15. Lernvorhaben

  16. Lerntagebuch Entwicklungsmappe Portfolio Dokumentation Dokumentation der Geschichte der Anstrengungen, Fortschritte und Leistungen

  17. Wartburg Grundschule Von Schnecken und Kängurus Jahrgansübergreifender Unterricht (Klasse ½) Individuelle Lernwege beobachten  deuten  stützen

  18. Persönliche Reflexion • Systematische Beobachtung • Umgang mit Fehlern • Lerngespräche • Lerndokumentation • Was setze ich heute schon um? • Was möchte ich in Zukunft verstärken/verändern? • Was möchte ich in Zukunft ausprobieren?

  19. Lernspuren der Kinder pädagogische Diagnostik Denken Sie im Stillen darüber nach und halten Sie Wichtiges in Stichpunkten fest! (5 min) Tauschen Sie Ihre Gedanken mit Ihrem Nachbarn aus! (5 min) TeilenSie uns allen Ihre Gedanken mit!

  20. Lernkompetenz fördern • Schüler/innen  aktive Partner • Ziel: Möglichkeit, Stärken und Schwächen eigenständig zu erkennen und selbst zu überlegen, wie sie daran arbeiten können • Ergänzung zur Lehrersichtweise Schüler/innen als Diagnostiker ihrer eigenen Arbeit, ihres Lernverhaltens

  21. „Zu Anfang ist mir das mit der Selbsteinschätzung und anderen Rückmeldung zu geben ganz sehr schwer gefallen. ... ... Wen wir mochten, den haben wir gut beurteilt, wen wir nicht so gut mochten, mit wem wir gerade Streit hatten, den haben wir schlechter beurteilt. Und ich merk, das ist jetzt heut bei mir anders geworden. Ich kann jetzt auch, wenn ich jemanden nicht mag, aber er hat einen guten Vortrag gehalten, dann sehe ich das halt auch ein und gebe ihm auch die Rückmeldung. Nur was mir immer noch schwer fällt, das ist die Selbsteinschätzung. Das ist dann meisten so, dass ích mich nicht so gut beurteilen will, weil auch wenn ich daheim mal sag, das ich finde, dass ich was gut gemacht habe, dann wird gesagt, dass es nicht gut ankommt, deswegen fällt es mir halt doch schwer, mich da selber zu beurteilen, weil ich mich meistens schlechter beurteile, wie ich es wirklich gemacht habe.“

  22. Forschungen zur Metakommunikation zeigten, dass derSchlüssel zum Lernen des Lernensnicht vorrangig in der Vermittlung von Lernstrategien lag, sondern in derReflexion der eigenen Arbeits- und Lernerfahrungenund der darauf aufbauenden individuellen Ausbildung von Arbeits- und Lernstrategien.

  23. Sach- / Fach- kompetenz Methoden-/Strategiekompetenz anschluss- u.anwendungs-fähiges Wissen Schüler/in sozialeKompetenzen Selbst-kompetenz

  24. Rund-um-Blick • Wie erlebe ich mich beim Lernen • Wie schätze ich meine Arbeitshaltung ein? • Wo erkenne ich Stärken, wo Schwächen? • Was unterstützt mich beim Lernen? • Was hemmt mein Lernen? • Was kann ich verändern? • Was nehme ich mir vor? – Wie will ich es umsetzten? Lernkompetenz bedeutet, sich diese Fragen zu stellen.

  25. Schüler/innen zu Experten für ihr eigenes Lernen machen • Wie können Lehrkräfte den Erwerb von Lernkompetenz – Reflexionsfähigkeit fördern?

  26. Schüler/innen zu Experten für ihr eigenes Lernen machen Rückmelderituale von Anfang an praktizieren regelmäßige Gespräche über das Lernen Schüler/innen als Experten ihres Lernens wahrnehmen und begleiten Ein Lernklima schaffen, das Unterschiedlichkeit willkommen heißt Reflexionsphasen alltäglich machen Lernergebnisse und -prozesse würdigen u. dokumentieren

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