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1. Konzepte der kognitiven Entwicklung 2. Merkmale der kognitiven Entwicklung 3. Bio-neuro-psychologischer Zugang 4. Geschlechtsspezifische Unterschiede 5. Diskussion Todesstrafe. Kognitive Entwicklung im Jugendalter.
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1. Konzepte der kognitiven Entwicklung 2. Merkmale der kognitiven Entwicklung 3. Bio-neuro-psychologischer Zugang 4. Geschlechtsspezifische Unterschiede 5. Diskussion Todesstrafe Kognitive Entwicklung im Jugendalter
„Gegenstand der Kognition lässt sich zunächst allgemein kennzeichnen als Aspekte des Intellekts, die Sowohl Prozesse der Konstruktion, Aneigung, Veränderung, Handhabung und Nutzung von Wissen umfassen“ (Vgl. Byrnes 2003)
1.1 Strukturgenetischer Ansatz (Piaget) 1.2 Informationsverarbeitungsansatz 1.3 Domainspezifischer Ansatz 1. Konzepte der kognitiven Entwicklung
Ursprünglicher Ansatz Augenmerk auf Entwicklung der Fähigkeit logischen Schlussfolgerns kognitive Entwicklung als Stufenfolge (4 Stufen) Kognitive Entwicklung im Jugendalter = Stufe der „formalen Operationen“ 1.1 Strukturgenetischer Ansatz (Piaget)
Denken mit Informationsverarbeitung gleichgesetzt Augenmerk auf Veränderung der Verarbeitungsgeschwindig- keit, Gedächtniskapazität und Strategien Verbesserung der Kapazität = Motor der kognitiven Entwicklung Effizienz der Informationsverarbeitung erhöht Leistung des Arbeitsgedächtnisses und dies wiederum optimiert Problemlösefähigkeit Teilfunktionen zur Informationsverarbeitung: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Verarbeitungsgeschwindigkeit, Organisation von Informationen, Metakognition 1.2 Informationsverarbeitungsansatz
Ziel: Klärung von Verarbeitungsunterschieden Motor der kognitiven Entwicklung = Aneignung von Wissen und Fertigkeiten in spezifischen Domänen (Bereichen) Prozess der Wissensaneignung = Basis für effektive Denkprozesse (d.h. rasche Informationsverarbeitung und umfangreiche, mentale Kapazität) 1.3 Domainspezifischer Ansatz
Formal-operatorisches Denken Abstraktes Denken Metakognition Mehrdimensionales Denken Relativistisches Denken 2. Merkmale der kognitiven Entwicklung
Erfahrungsabhängige Gehirnentwicklung sich rasch ausdehnende differenzierte Vernetzung mit anderen Regionen des Gehirns des präfrontalen Kortex 3. Bio-neuro-psychologischer Zugang
Entwicklung des präfrontalen Kortex betrifft vor allem die Myelinisierung in • spez. Bereichen → Indikator für größere Leitfähigkeit und Geschwindigkeit • Zunahme der weißen Masse ist ein Beleg für Fortschreitende Spezialisierung • der neuronalen Verknüpfung in der Adoleszenz → je nach Umwelt und • Aktivitäten bleiben bestimmte synaptische Verbindungen bestehen und • gehen verloren
präfrontale Kortex = übergeordnete Instanz für die • Regulation von • Emotionen, Aufmerksamkeit und Verhalten • Veränderung zu einem mehr automatischen, weniger • aufwandsgesteuertem Prozess im Zuge der Reifung des • präfrontalen Kortex • → Handlung erfordert willentlich gesteuerte, zielorientierte • Aktivität
Myelinbildung bei Mädchen schneller als bei Jungen → könnte Grund für schnellere emotionale Reife von Mädchen sein, besserer Impulskontrolle sowie höhere Aufmerksamkeit und Konzentration Geschlechtsspezifische Interessen und Präferenzen für Aktivitäten beeinflussen die Ausprägung von Unterschieden in kogn. Leistungsbereichen Interaktion zw. Erfahrung und neurobiolog Entwicklung noch nicht hinreichend erforscht → daher unklar welche Art von Erfahrungen die kogn. Leistungsunterschiede zufriedenstellend erklären 4. Geschlechtsspezifische Unterschiede
Ist die Todesstrafe für Jugendliche zulänglich? Welche Gründe sprechen dafür/dagegen? 5. Diskussion
Ist echt gerechtfertigt einen 18 Jährigen zum Tode zu verurteilen, aber einen 17 Jährigen nicht trotz nur weniger Monate Unterschied?
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!!! und wir wünschen euch ein schnelles Voranschreiten bei eurer weiteren kognitiven Entwicklung ;)