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9. Einheit

9. Einheit. EU Literatur Alles Goethe, oder was?. Erzähltextanalyse. Erzähler Wer erzählt? Vermittler Diskurs Wie wird erzählt? Kompositorische und sprachiche Realisierung Geschichte Was wird erzählt? Erzählte Welt Figuren Handlung.

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Presentation Transcript


  1. 9. Einheit EU Literatur Alles Goethe, oder was?

  2. Erzähltextanalyse • Erzähler • Wer erzählt? • Vermittler • Diskurs • Wie wird erzählt? • Kompositorische und sprachiche Realisierung • Geschichte • Was wird erzählt? • Erzählte Welt • Figuren • Handlung

  3. Wie erzählt der Erzähler?Parameter des Diskurses • Erzählperspektive • Präsentation von Rede und mentalen Prozessen • Zeitrelationen zw. Diskurs und Geschichte • Wissensvermittlung und Info-Vergabe • Erzählen über das Erzählen • Zuverlässigkeit des Erzählens • Stil

  4. Anlage der Erzählperspektive • Fokalisierung (Genette) • Nullfokalisierung („alles“) • Interne F. („genausoviel“) • Externe F. („weniger“) Alternativ: • Erzählperspektive (Schmid) • Zeitliche, räumliche, sprachliche, ideologische Perspektive

  5. Präsentation von Rede und mentalen Prozessen • Erzählerrede und Figurenrede • Erzählerrede • Diegetischer und mimetischer Modus • Äußere (Äußerungen) und innere Rede (mentale Prozesse: Gefühle, Gedanken) • Figurenrede • Zitierte Figurenrede - direkte FR. • Transponierte Figurenrede – indirekte FR. u. erlebte FR. • Erzählte Figurenrede – erzählte R.

  6. Gedankenrede = analog • Zitierte Gedankenrede – innerer Monolog und Gedankenzitat • Transponierte GR – indirekte und erlebte GR • Erzählte GR

  7. Zeitrelation v. Diskurs u. Geschichte • Zeitebenen: • Erzählzeit • Erzählte Zeit • Zeitliche Organisation: • Ordnung: In welcher Reihenfolge? • Ordo naturalis • Ordo artificialis • Narrative Anachronie - Achronie • Analepse und Prolepse • Gleichzeitigkeit – Linearität

  8. Dauer: Wie lange? • Erzähltempo = erzählte Zeit : Erzählzeit • Zeitraffung erzählte Zeit > Erzählzeit • Zeitdeckung erzählte Zeit = Erzählzeit • Zeitdehnung erzählte Zeit < Erzählzeit • Ellipse • Deskriptive Pause • Frequenz: Wie oft? • Singulatives E. 1 Ereignis 1 mal erzählt • Repetitives E. 1 Ereignis n mal erzählt • Iteratives E. n maliges Ereignis 1 mal erz.

  9. Grammatisches Tempus: • Präteritum: Darstellung des Erzählten • Präsens: Thematisierung des Erzählens selbst • Historisches / dramatisches Präsens: Markierung einer Szene, Spannung, Rezeptionslenkung • Zeitangaben: • Kalendarische ZA • Deiktische Adverbien • Relationale ZA

  10. Informations- u. Wissensvergabe • Literatur ruft Wissen auf / erzeugt (neues) Wissen • Informationsvergabe steuert die LeserInnenaffekte: • Auslassung, Andeutung, Überraschung > Spannung • Referiert auf Weltwissen • Informiertheit (Wer weiß mehr?): • ErzählerIn – LeserIn • Figur A – Figur B

  11. Stil • Rezeptionsstilistik • Wirkung • Grundannahme: Stil und Stoff bedingen einander • Stilgeschichte: • Normative Poetik – Dreistillehre • Deskriptive Poetik – Lockerung ab d. 18. Jh. • Vielfalt der Stilebenen – Moderne • Stilanalyse: • Wort- und Satzebene, Markierungen, Interpretation, Wechselwirkung

  12. Arbeitsaufgabe bis zum 4. Juni • Analysieren Sie Goethes „Novelle“ nach den Parametern des Diskurses: • Erzählperspektive • Präsentation von Rede und mentalen Prozessen • Zeitrelationen zw. Diskurs und Geschichte • Wissensvermittlung und Info-Vergabe • Stil

  13. Arbeitsaufgabe für die Semestermappe • Verfassen Sie eine ca. 3 Seiten lange Analyse / Interpretation von Goethes „Novelle“. • Theorie / Instrumentarium nach Lahn/Meister: • Wer erzählt? Erzähler • Was wird erzählt? Geschichte • Wie wird erzählt? Diskurs

  14. Tipps • Beachten Sie die „checklists“ in Lahn/Meister • Wählen Sie einen oder zwei Bereiche aus, mit denen Sie sich näher beschäftigen wollen und nennen Sie diese auch zu Beginn Ihrer Analyse. • Auch hier werden Sie noch eingrenzen / Schwerpunkte setzen müssen.

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