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Ökologische Untersuchungen im Gelände

Ökologische Untersuchungen im Gelände. Name: Isabell Schweyen Klasse: 9d Zeitabschnitt: 22. – 28. Mai 2009 Standort: Wiese im Garten (Saalenähe). 1 Standortbeschreibung. Untersuchter Abschnitt. 2 Analyse abiotischer Faktoren. Tag I. Tag IV. Tag II. Tag III. Tag V. Tag VI. Tag VII.

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Ökologische Untersuchungen im Gelände

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Presentation Transcript


  1. Ökologische Untersuchungen im Gelände Name: Isabell Schweyen Klasse: 9d Zeitabschnitt: 22. – 28. Mai 2009 Standort: Wiese im Garten (Saalenähe)

  2. 1 Standortbeschreibung Untersuchter Abschnitt

  3. 2 Analyse abiotischer Faktoren

  4. Tag I Tag IV Tag II Tag III Tag V Tag VI Tag VII

  5. > Auswertung abiotischer Faktoren. Die Lichteinstrahlung im Biotop ist stets schattig, selbst bei geringer oder nicht vorhandener Bewölkung. Das liegt an der Lage: zwischen hohen Laubbäumen und einer Schlehenhecke kommt das Sonnenlicht auch nicht in der Mittagsstunde satt an die Pflanzen. Auch sorgen die Bäume und Hecke für einen Windschutz des Biotops; genauso werden die heftigsten Niederschläge abgefangen. Der neutrale pH- Wert (Indikatorfarbe grün) lässt auf einen reinen Boden schließen, welcher in der Erde sauberes Wasser enthält. Aus diesem Grund ist die Vegetation im Biotop auch natürlich und gesund. Der weiche, lehmartige mäßig dichte Boden weist keinerlei Spuren von Sand o.ä. auf. Er ist reine dunkle Erde, welche den intensiven Geruch von Kräutern und Feuchtigkeit verströmt. Die nahezu dauerhafte Feuchte des Bodens, welche nur in langen Dürreperioden verschwindet, lässt sich auf die Saalenähe zurückführen; auch liegt das Grundwasser nicht sehr tief.

  6. 3 Analyse biotischer Faktoren > 3.1 Pflanzen. Bodenbedeckung: dicht bedeckt Entwicklungsstadien: blühend bis abgestorben Gezählte Pflanzenarten: acht Hauptsächl. Arten: Gräser Hartriegel Günselarten

  7. 3.1.1 Rotes Straußgras (Agrostis tenuis) • Höhe: 2o- 4o cm • Kennzeichen: Zierliches Gras mit rot- violetten Ährchen, Rispen vor und nach der Blüte mit abstehenden Ästen • Vorkommen: magere Wiesen und Weiden, kalkarmer Boden

  8. 3.1.2 Kriechender Günsel (Ajuga reptans) • H: 1o- 3o • K: Pflanze kriecht mir Ausläufern, Wurzeln bilden und an deren Ende eine Rosette mit dem blühenden Trieb entsteht (hier nicht vorhanden), herzförmige Blätter • V: Verbreitet in Wäldern, Gebüschen, Wiesen

  9. 3.1.3 Wald- Flattergras (Milium effusum) • H: 5o- 12o cm • K: Große, lockere Rispen mit Ährchen an sehr dünnen, bogig überhängenden Ästen • V: krautreiche Misch- und Laubwälder

  10. 3.1.4 Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans) • H: 5- 4o cm • K: Kriechend bis zu 1 m langen Stengeln, an deren Knoten sich Wurzeln bilden, Blüten mit bis zu je 5 Kron- und Kelchblättern (hier nicht vorhanden) • V: weit verbreitet an Wegrändern, feuchten Äckern und Erdflächen, Ufern

  11. 3.1.5 Roter Hartriegel (Cornus sanguinea) • - H: 2oo- 4oo cm • K: Vor allem im Winterhalbjahr der Sonne zugewandten Stengel rötlich (Name), spitz zulaufende Blattform • V: lichte Laubmischwälder, Hecken, Gebüsche, auf kalk- und nährstoffreichem Boden

  12. > 3.2 Tiere.

  13. > Auswertung biotischer Faktoren. Die Vegetation im Biotop ist stark durch die das Biotop umgebenden Pflanzen beeinflusst. Wie schon in der Auswertung abiotischer Faktoren beschrieben, liegt das Biotop fast dauerhaft im Schatten. Aus diesem Grund können dort nur Pflanzen existieren, die sich an schattige Verhältnisse gewöhnt haben, wie zum Beispiel bestimmte Gräser- und Hartriegelarten; auch sind die Pflanzen an feuchte Boden- und Luftverhältnisse gewöhnt. Manche der untersuchten Pflanzen wiesen bei der Identifizierung mit einem Pflanzenführer auf, dass sie nur auf kalkarmen Boden gedeihen können, weshalb daher auch eine weitere Eigenschaft eines abiotischen Faktors bestimmt werden kann. Die Tiere, die im Ökosystem die Biozönose bilden, sind hauptsächlich Mücken, Fliegen und Käferarten. Mücken können sich aufgrund der feuchten Umgebungen (Saale, benachbarter Teich, usw.) besonders gut vermehren und sind deshalb zahlreich. Genauso verhält es sich mit den Fliegen, während die Käfer wegen der vielen Unterschlupfmöglichkeiten in der Nähe und im Biotop selbst ihren Lebensraum finden: zwischen den aufgeschichteten Holzbalken im Biotop, zwischen den Pflanzen und in der nahe liegenden Hecke. Auch weisen angebissene Blätter an den untersuchte Pflanzen auf Pflanzenfresser im Ökosystem hin. Die Vögel währenddessen leben von den vielen Insekten, in denen sie die Nahrungsgrundlage finden. Auch existieren in der Nähe des Biotops viele Möglichkeiten, zu nisten und aufgrund der ruhigen Lage ist das Ökosystem für Vögel ideal. Nicht allzu oft konnten im Biotop auch ungewohnte Tiere entdeckt werden, wie einmal eine Maus, welche von einer Katze zwischen den Gräsern gejagt wurde. Die Maus fand dort, zwischen Gräsern und Holzbalken ein gutes Versteck.

  14. 3.3 Nahrungsbeziehungen • > Beobachtete Nahrungs/ Naturbeziehungen. • Vögel wie Amseln, Drosseln und Hausrotschwänzchen fressen Insekten wie Ameisen, Käfer und Mücken (Räuber- Beute- Beziehung) • Katze jagt Maus im dichten Gras (Räuber- Beute- Beziehung) • Mücken und Fliegen werden von zwischen Gräsern gewebten Mückennetzen gefangen (Räuber- Beute- Beziehung) • Amselweibchen bringt Nachwuchs das Fliegen bei (Balz- und Brutpflegeverhalten)

  15. Mögliches Nahrungsnetz im untersuchten Biotop

  16. 3.4 Verwendete Hilfsmittel • „Biologie Gesamtband Klassen 7- 1o“; Verlag Duden- Paetec Schulbuchverlag; Auflage 2oo7; S. 351 ff. • „Der neue Kosmos Tier- und Pflanzenführer“; Verlag Kosmos; Auflage 1994; S. 28o ff.; S. 39o ff.

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